Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
16.1922/23
Seite: 310
(PDF, 129 MB)
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BIO

muß, um sich scheinbar Unsinniges im Volker- und Menschenleben klar zu
machen. .

Wer sich von Ihnen mit der Physiologie des Schlafes näher bekannt
gemacht hat und mit der Psychologie des Traumes, der weiß, daß das Blut
des Schlafenden eine andere Zusammensetzung hat als die des Wachenden.
Wenn ich nicht irre, ist das Blut des Schlafenden stärker mit Kohlensäure
angereichert, dann ist es mit Ermüdungsstoffen, vorwiegend mit Milch-
saure beladen. Solange diese im Blute kreisen, solange sie nicht ausgeschieden
, abgebaut sind, solange ist der Schlaf mit allen ihm eigentümlichen
Erscheinungen da. Das ist der natürliche Schlaf. Nun (gibt es
aber noch eine Reihe von Mitteln, künstlichen Schlaf oder wenigstens ihm
verwandte Erscheinungen hervorzurufen, wie durch Chloroformnarkose,
durch Opium. Haschisch usw. Jeder Veränderung in unserem Leben
geht auch eine Veränderung in unserer Blutzusammensetzung parallel.

(Fortsetzung folgt.)

Ein Spukhaus«

Nach Berichten'von J. H. II y s 1 o p und W. F. P r i n c e.1)

Von Generalmajor a. D. J. ,P e t e r.

Die oben genannten Berichte erzählen die interessante Geschichte
eines Spukhauses, in welchem sich eine Reihe von : erstaunlichen Phänomenen
zugetragen haben, die jeder der uns heute .möglichen Erklärungen
spotten. Sie sind ein außerordentlich beachtenswerter Beitrag zur Erforschung
der sogenannten Spukphänomene, um so mehr, als sie angesichts
der geschilderten Umstände die gewöhnliche Erklärung des mit diesem
Gebiete unbekannten Skeptikers auf Betrug und Täuschung vollkommen
ausschließen. Der Baum gestattet hier nur einen kurzen Auszug der eingehenden
Schilderung, aber ich denke, er wird genügen, um dem Lese/r
einen lehrreichen Einblick in das große und verwirrende Mysterium, das
wir mit dein Namen „Spuk" bezeichnen, zü verschaffen. Lassen wir vorläufig
jeden Versuch, die Phänomene zu erklären, beiseite - er wird am
Schluß dieser Frage aufzurollen sein — und begnügen wir uns mit der
Versicherung eines Forschers wie Hyslop, daß die Erzähler, d. h. die von
dem Spuk betroffenen Personen unbescholtene und in jeder Beziehung
glaubwürdige Leute sind, welche den Spiritismus und seine Lehren ablehnen
, die aber, so wie die Dinge sich ereigneten, darauf bestehen müssen,
daß sie nicht das Opfer böswilligen Teiles oder dergleichen geworden sind.
Schwer muß ja auch, wie Hyslop betont, in,das Gewicht fallen, daß die
Vorgänge große Ähnlichkeit zeigen mit vielen anderen in der Geschichte
des „Spuks" einwandfrei festgestellten Tatsachen.

v, Pro'ceedr.c.^ of America Society for Psychical Research. Vol. XIV. 1920,


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