Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
16.1922/23
Seite: 528
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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keit einer praktischen verwertbaren Handschriftenkunde zu sagen, sondern er
hat seine Darlegungen auch durch eine Fülle wohlunterrichtender Schriftproben
veranschaulicht, und so kann seine Studie für befähigte Leser manches umständliche
Lehrbuch ersetzen. — Eine meines Erachtens nach sehr verdienstvolle
Arbeit hat auch K. Ludwig im Streite um die Anthroposophie geleistet. Wer
nicht gerade fanatischer Anhänger Steiners ist, wird mit Freuden das Büchlein
durcharbeiten; die hier geübte Art sachlicher Kritik aus geradezu liebevollem
Eingehen auf anthroposophische Lehren und Lebensäußerungen wird Freund
und Gegner immer wieder nötigen, die aufgeworfenen Fragen von neuem durchzudenken
und sein innerstes Erleben mit dem hier Gebotenen und sonst über die
Anthroposophie Erfahrenen zu vergleichen. — Auch das Philosophiebüchlein
möchte ich allen unsern Lesern recht ans Herz legen. Es kann weiten Volkskreisen
das philos. Bedürfnis befriedigen als eine immer sprudelnde Quelle
geistigen Wachstums. Neben einzelnen philosophischen Fragen behandelt es
eine Reihe hervorragender Denker und Führer zu wahrer Philosophie und wahrer
Religion. — Prof. Wetile plaudert wie immer anregend, unterhaltend darüber, wie die
Naturvölker auf dem Wege der Erfahrung eine Chemie des täglichen Lebens
entwickelten, die zwar im einzelnen primitiv und unvollkommen, aber erstaunlich
umfangreich und verhältnismäßig vielgegliedert ist. A. G.-W.

Der geistigt Mensch. Lösung des Lebensrätsels, Blicke ins Jenseits. Von
F. Schrönghamer-Heimdal. Verlag Max Altmami, Leipzig. Mk. 1,40 (Gr.-Z.).
Dieses Buch enthält in gewissem Sinne den Schlüssel zu den weitverbreiteten
Schriften des Verf. über die Welt wende. Es ist, als wäre in ihm das urarische
Licht tiefster Weisheit zu besonderer Klarheit gekommen, so daß es in ihm
die rechte geist- und gottbewußte Selbsterkenntnis bewirkte und dadurch zum
Verständnis des sich immer wieder aufdrängenden Welt- und Menschenrätsels
führt oder doch dieses Verständnis vorbereiten kann. Dabei ist das Buch wirklich
volkstümlich, anschaulich in der Sprache, in Stoffaus wähl und Gedank 3iibau auf
das Wesentliche zugespitzt, und wenn der Verf. auch hin und wieder aus dem
Rahmen streng wissenschaftlicher Beweisführung heraustritt, wenn er hier über
Gebühr verallgemeinert, dort durch Häufung und Konzentration gewisser Einzelerscheinungen
eindringlichere Wirkung erstrebt, wie z. B. bei dem Hinweis auf
die Möglichkeit der Rückkehr abgeschiedener Seelen in den gestorbenen Leib,
so fühlt der denkende Leser doch, daß dies nur rhetorische Mittel sind, nicht
sachliche Bausteine, und daß davon der Gesamtbau des Werkes nicht wesentlich
beeinflußt wird. Darum kann ich das Buch jedem besonnenen Leser warm empfehlen
, es ist im besten Sinne fromm und frei, erhebt und stärkt und läutert und
ist dabei doch, was die Besten jetzt immer mehr als Notwendigkeit empfinden
trotz des Verfassers katholischem Standpunkte nicht nur überkonfessionell, sondern
bewußt Überkirch i,:h und darum für jeden anziehend und anregend. A. G.-W.

Sympathie und Zaubertnedizin. Von Oskar Ganser. Leipzig, Max Altmann.
M%. 1,— (Grundzahl.)

Wenn das vorliegende Buch nicht in wissenschaftlichem Sinne ein erschöpfendes
Lehrbuch über „Wesen und Praxis der Sympathiekuren" bedeutet, so füllt
es doch eine oft gefühlte Lücke aus, indem es in knappem Umriß die allgemeinen
Grundzüge der Sympathieheilung bietet, die Bereitung der wichtigsten Sympathiemittel
behandelt und ein reichhaltiges Lexikon zu ihrer Anwendung eat-
hält, so daß es manchem Verzweifelnden als Wegweiser zum letzten Rettungsversuche
dienen kann. W.


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