Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
16.1922/23
Seite: 542
(PDF, 129 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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und mit dem Untergang des Riesenschiffes hat der ägyptische Mumienkasten
zum letzten Male seinen unheilvollen Einfluß auf seine Umgebung
ausgeübt. ;

In Band II der Uranusbücher von Grimm finden sich unter 'dem
Kennwort „Gehen, Flüche in Erfüllung?'" einige Fälle, welche die Tatsächlichkeit
der Flucherfüllung ebenfalls beweisen.

Fall IV.

Eine Frau A. IL, der (ein Apotheker die Ehe versprochen hattje,
gebar ein Kind. Nachdem das Kind 4 Monate alt war, erneuerte er sein
Versprechen. Ihr Verehrer verlobte sich trotzdem mit einer anderen,
Als das Frau A. H. erfuhr, geriet sie in immer größere Erregung, bei
deren Höhepunkt sie nachfolgenden Fluch schrie: „Nie soll dieser
Mensch von den Lippen eines Kindes das Wort Vater vernehmen!" >

Die Zeit verstrich, der Apotheker heiratete die andere, die ihm nach
und nach drei Kinder schenkte. Alle drei Sprößlinge waren dem Tode>
geweiht. Denn noch bevor das dritte Kind das "WWt Vater sprechen
konnte, machte die Schwindsucht auch des Vaters Leben ein Ende.

Fall V. , f

Mit der Ehe der Frau B. waren die nächsten Verwandten nicht recht
einverstanden. So war eine Großtante von Frau B. mütterlicherseits
eifrig darauf bedacht, die Ehe zu trennen, wozu ihr besonders der Tod
von Frau B., die damals noch| im Kindesalter war, als sehr geeignet erschien
. Daher sann sie mit allen Mitteln danach, das Kind in Pflege zu
bekommen, um es auf „feine Art und Weise" beiseite zu bringen, Das
Kind erhielt sie jedoch nicht. Nun machte sie Wallfahrten und strebte mit
allen Mitteln danach, den Tod des Kindes zu erzielen. Bei den wieder*
holten Besuchen von B.'s Eltern verschleierte sie ihre düster-dämonischem
Gedanken hinter einer freundlichen, heuchlerischen Maske. Der Mutter
von B. waren diese Besuche höchst unangenehm, denn sie wußte mm die
häßlichen Absichten. In ihrem Haß und tiefsten Zorn rief sie daher aus:
„Wenn sie doch mal der Teufel vom Wege hiolte!" Um diese Zeit war
die Cholera in M. ausgebrochen. Als wiederum nach längerem Aufenthalt
die Großtante ihre Großnichte verlassen hatte, bestieg sie einen
Wagen der Pferdebahn, um nach Hause zu fahren. Beim Aufsteigen überfiel
sie plötzlich ein heftiger Choleraanfall. Im Innern des Wagens führte
der Satan ihre dunkle Seele hinweg. Der Teufel hatte sie also „vom
Wege" weggeholt.

Fall VI.

Nachdem das Kind B. zur Jungfrau herangereift war, erregte sie den
Neid und den Haß böser Menschen, denn ihr jugendhaftes Leben undj ihr
anmutiger Körper machte sie überall beliebt und geachtet. Besonders von
der Männerwelt wurde sie sehr verehrt. Im gegenüberliegenden Hause-


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