Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
17.1923/24
Seite: 48
(PDF, 133 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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und sinnvoller, zweckmäßiger Betätigung im Dienste des Gemeinwohls, das auch
des Einzelnen Wohlergehen am besten verbürgt. Dlie tiefsten Fragen der relw
giösen, sexuellen, philosophischen und ethischen Not unsres Geschlechts finden
hier iftre Antwort, die dem, der an sich selber krankt und zweifelt, inneren Frieden
, Halt und Kraft zur Gesundung und zu neuem tatenfrohem Leben geben.

A. Grobe-Wutischky.

Kann ein moderner Mensch Christ sein? Von Georg Sulzer. Montsalvat-Verlag
, Saarbrücken 2.

Der durch seine zahlreichen und im okkultistischen Schrifttum als bemerkenswerte
Besonderheit erscheinenden Bücher längst bekannte Verf. bejaht obige
Frage, da das Studium des Okkultismus moderne Wissenschaft und Christentum
derart beleuchtet, daß beide sich entweder bestätigen oder ergänzen. Diese kleine
Abhandlung ist als Einführung in die größeren Sonderarbeiten d. V. von Bedeutung
, für manche Leser auch als Zusammenfassung, denn er legt darin seine
Stellung zur Geisterlehre in Verbindung mit der Dämonenfrage, zum Wesen,
Leben und zur Sendung Jesu, schließlich auch zur Dual liebe und zur Wieder-
verkörperungslehre in kurzen Zügen dar. Nicht jeder Leser wird ihm in allem
zustimmen können, aber keiner wird ohne nachhaltige Anregungen bleiben, wenu
er Sulzers Schriften studiert A. G.-W.

Die Magie als experimentell Naturwissenschaft. Von Prof. Dr. L. Stauden'

maier. 2. Auflag Leipzig, Akadem. Verlagsgesellschaft.

Es ist heute einem Hochschullehrer außerordentlich hoch anzurechne 1,
daß er nicht nur historicsh-theoretiscR, sondern auf Grund eigene* Erfahrungen
durch planmäßige Schulung zu den heikelsten Fragen im Okkultismus Stellung
nimmt. Er hat die Bewußtseinsspaltungen und halluzinatorisc hen Kundgebungen
des Gehörs und des Gesichts zu einer wahren Virtuosität entwickelt und einen
großen Komplex magischer Phänomene dem bewußten Willen unterworfen u;)d
so dem wissenschaftlichen Experimente dienstbar gemacht. Darum ist er ein
Gegner der spiritistischen Hypothese und glaubt, die intellektuellen und auch
die physiologischen, physikalischen anscheinend spiritistischen Kundgebungen durch
Telepathie, Piellsehen und Telekinese restlos erklären zu können. Die besonders
anerkennenswe?;te Bedeutung dieser Studien sehe ich in der Erzielung magischer
Fernwirkungen, und ich möchte darauf hinweisen, daß solche Experimente «nach
St,'s Vorgange in größerem Umfange und in recht verschiedener Weise wiederholt
werden sollten, um schließlich eine magische Physik und Chemie zu begründen
, die nicht nur das Rätsel des Materialisationsproblems, sondern des
Lebens überhaupt einer Lösung näher führen. A. Grobe-Wutischky.

Ist der Tod das Ende? Von A. B. Baiini. Verlag F. K. Baumann, Bad Schmiedeberg
.

Der Verf. durchstreift das gesamte Gebiet des Okkultismus. Er hebt aus
dem klassischen Tatsachenmaterial die charakteristischsten Fälle hervor, ergänzt
sie durch die Ergebnisse der neuesten Forschung und schließt aus ihnen auf die
Unzerstörbarkeit des geistig-seelischen Wesenskernes im Menschen, ohne den
spiritistischen Standpunkt aufdringlich zu betonen. Am Schlüsse kommt er auch
auf Astrologie, die er nicht nur als physisches, sondern auch als psychisejhes Pro-
lem erkennt, auf die Chiromantie und zuletzt auf die Wiederverkörperung zu
sprechen. Das Büchlein ist leichtverständlich geschrieben, es will kein wissenschaftliches
Lehrbuch sein, sondern im besten Sinne volkstümlicher Aufklärung
dienen. Diesen Zweck erfüllt es ganz gut, und man kann auf den 2. Band gespannt
sein, der Einzelfragen ausführlicher behandeln soll. —y.—

lait. f. Greozgeb.
der Psychologie


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