Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
17.1923/24
Seite: 50
(PDF, 133 MB)
Bibliographische Information
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brüderung mit Rußland, der Weg des Fleißes Berlin-Petersburg öffnet
sich. Ich sehe deutsche Relaisketten bis Asien. Es öffnet sich wie ein;
breiter Strom nach deutschen Landen, auf dem Strome fahren Schiffe^
mit Waren beladen, der Osten öffnet sich neu.

Ich sehe eine Frau auf dem russischen Throne, eine Zarin im
großen Ornat, ich höre eine Stimme, die sagt „Paris". Ich sehe Paris
mit dem Place de la Concorde und einen Palast mit roten jTapeten darin.
Ich sehe darin eine Russin, eine schlichte Frau. Das ist eine Romanow,
eine Romanow lebt noch und wird Zarin werden.

Ich sehe von der hohen Burg herab, von dem goldnen Schloß herab
«inen weißen Schwan gleiten auf Deutschland zu, d. h. die pberen werden
den Unteren helfen, wir werden die Männer bekommen, die helfen*
müssen, und der Geist der Reinheit wacht wieder auf.

Ich sehe den Papst in Sorgen. Ich sehe Kardinäle, einen Plan vor
ihnen, Bayern und die Donauländer katholische Monarchie, sie wollen
wohl einen jesuitischen Wittelsbacher einsetzen. — Ich sehe in Bayern
einen König. Die Preußenkrone bleibt zerbrochen. Ich sehe einen alten
Baum mit kranker Spitze und vielen Ästen, die in den letzten Ausläufern
morsch sind, das Haus Hohenzollern. Die Ausläufer werden
nicht mehr vom Mark gespeist. Aber ein Seitenarm ist noch da, der
zweigt ab wohl am Anfang von 1800, da sehe ich noch drei Äste, zwei
grün, und einer ist auch schon weife Ich sehe einen Mann, den icjhi
nicht kenne, der aber wohl Fürst sein könnte, mit dem Namen des
Regenten, kein Kaisertum, aber ein Regententum. Zwei Jahre, ich
sehe ihn von einem Juden erdolcht. Er wird keinen Purpur tragen..
Der Jude heißt so ähnlich wie Mardochai (Herr K. murmelt unverständliche
Laute) oder so ähnlich.

Über Dänemark sehe ich kämpfende Vögel von zwei Seiten, Luftkrieg
! Über Deutschland steht eine Georgsgestalt, sie liegt, aber sie
erhebt sich, sie stützt sich schon und hält die Augen mit der andern
Hand beschattet wie einer, der von langem Schlaf erwacht. Der Lind-
wurmtöter ist schon im Erwachen. Wir werden es noch sehen, wenn er
sein Schwert zückt, das siegreiche. Eine Zeit kranken Friedens wie
Genesung mit Schwierigkeiten, und ich sehe einen Körper mit einzelnen
Entzündungsherden, aber er ist schon auf dem Wege der Besserung
, das Schwerste ist schon vorüber!"

Als ich im Juni 1923 mit Herrn K. zusammenkam, sagte mir dieser,,
er sähe Deutschlands Zukunft in günstigem Lichte. Wir würden uns
durch alle Schwierigkeiten durchlavieren, und unsere Feinde würden
untereinander uneins werden. Die Gefahr eines Abfalls Bayerns vom
Reiche wäre vorüber, hätte aber im Januar bestanden. Darum hätte er
sie damals gesehen. Ähnliches sagte mir der Hellseher Johannsen-
Berlin im April


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