Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
17.1923/24
Seite: 200
(PDF, 133 MB)
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der UnWahrscheinlichkeit zu tragen scheint. Doch hat er den ungefähren
Verlauf des Weltkrieges richtig gesehen, und was er über die Zukunft
Deutschlands sagt, deckt sich bis auf einzelne unbedeutende Abweichungen
in auffallender Weise mit den Zukunftsbildern der deutschen Seher.

Auch Johanson sieht große Naturereignisse und schwere Seuchen, von
denen eine Frankreichs ganze Jugend vernichtet.

Den Sozialismus und seine Abarten sah er große Fortschritte machen
und in vielen Ländern zur Herrschaft kommen. Er führe die Gottes-
leugnung mit sich. Das Wort Revolution wurde ihm zuerst von Rußland
, Deutschland und Österreich gesagt, dann aber auch von England*
Amerika, Canada, Indien und djtiina, sowie von den Kolonien, besonders
denen Englands. In Deutschland würden die revolutionären Strömungen
besonders den südwestlichen Teil plagen, und zwar bis zum Jahrd
1953 (?).

Amerika erlebe fünf große Kriege, zuletzt erfolge eine Zerteilung in
vier bis fünf kleinere Bundesstaaten.

Ein englisch-indischer Krieg bricht 1925 aus und endet mit der Befreiung
Indiens,, auch Ägypten und Afrika gehen England verloren. Ein
französisch-spanischer Krieg wird 10—15 Jahre nach dem Weltkriege
ausgefochten. Der letzte Krieg entbrenne zwischen Schweden-Norwegen
auf der einen und Rußland-Frankreich auf der andern Seite, wobei französische
Luftschiffe in Skandinavien eine verheerende Wirkung ausüben
(?). Dieser Krieg soll im Sommer 1953 beginnen und im Herbst enden.

Deutschland ist die Zuchtrute Gottes, durch die er die Welt züchtigt«;
Deutschland hat eine Mission unter den Völkern, scheint auch äußerlich
wieder eine Ausdehnung zu erlangen, die seinen Bedürfnissen entspricht
. Denn Johanson sieht, wie ihm djer größere Teil von Belgien,
die Ukraine, Nordfrankreich und die Baltenländer zufallen, wo er deutsch!
sprechen hört.

Wer mehr von Johanson wissen will, der lese das im Verlage unserer
Zeitschrift erschienene, 36 Seiten umfassende Buch von Karl Röhrig:
„Die Weltereignisse bis zum Jahre 1953", welches Leben und Gesichte
Johansons nach dem schwedischen Werke von A. Gustafsori-Stockholmi
„Neue Gesichte über die Zukunft der Welt" im Auszuge behandelt. Es
wäre freilich zu wünschen gewesen, daß Herr Röhrig das schwedische
Original etwas weniger, dafür aber seine langen erbaulichen Betrachtungen
im Kanzelton etwas mehr1 gekürzt oder besser ganz unterlassen hätte.,
Auch stört die häufige Bezugnahme auf die Offenbarung des Johannes*
Als Theologe sollte Herr Röhrig wissen, daß in den Kreisen, welche die
Theologie wirklich wissenschaftlich» betreiben, es eine längst ausgemachte
Sache ist, daß dieses Buch weder vom Apostel Johannes, noch von
einem Seher stammt, sondern wie das Buch Daniel ein in Verfolgung^


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