Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
17.1923/24
Seite: 398
(PDF, 133 MB)
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sammen mit dem Schriftsteller Klabund veranstaltete. Klabund ist hochgradig
schwindsüchtig. So viel Schönes in seinen Schriften zu finden ist,
so werden gleich mir viele die falsche religiös-sittliche und undeutsche
Einstellung derselben beklagen. Das alles sowie seine Zweifel am Hell*
sehen sind m. E. die Ursache, daß bei ihm Hellseher meist versagen. Als
ich mit ihm bei Hellsehern war, hatte ich zuvor keinem der Seher gesagt,
wer er war. Frau Arndt charakterisierte ihn nach meinem Dafürhalten
falsch. Frau Jordan erklärte ihm: „Ich kann bei Ihnen nichts sehen,
es ist, als ob eine Wolke sich zwischen Sie und mich. schiebt/' Auch!
Herr Johannsen erkannte ihn m. E. nicht richtig, und ich glaube auch'
nicht, daß das, was er über Klabunds Zukunft sagte und worüber ich
ein stenographisches Protokoll besitze, eintreffen wird. Als ich Klabund
mit noch einem anderen bekannten Schriftsteller zu einer größeren Sitzung
bei Frau Karlik geladen hatte, konnte Frau Karlik politisch nur sehr
wenig sehen. Sie erklärte hinterher, daß die ungünstigen Ausstrahlungen
der beiden sie andauernd gestört hätten. Es war dies in der Sitzung vom
24. Januar 1923, deren politischen Teil unser Juliheft 1923 brachte. Um
reicheren Stoff zu gewinnen, mußten wir unter Ausschluß der störenden
Personen und durch Einladung harmonierender eine neue Sitzung am
28. Januar 1923 anberaumen, die glänzend verlief, deren Ergebnisse von
Seiten der Frau Karlik unser Juli- und unser Septemberheft und von
seiten des Herrn K. unser Augustheft brachte. Auch letzterer litt/
am 24. Januar 1924 ungemein unter den Ausstrahlungen Klabunds und
des andern Schriftstellers. Frau Karlik charakterisierte aber Klabund
treffend. Bei mir dagegen haben alle Seher meine Vergangenheit gan$
richtig geschildert, und bezüglich meiner Zukunft stimmten ihre Angaben
ziemlich überein. Einige Abweichungen brachte nur Frau Home,.
Halle a. Saale. Vielfach genügen für hellseherische Auskünfte schriftliche
Anfragen, deren Schreibbogen aber nicht durch fremde Hände gegangen
sein dürfen, mit beiliegender Photographie möglichst aus neuerer
Zeit. Sicherer ist freilich persönliche Anwesenheit, wie überhaupt Hellseher
die Zukunft des Einzelnen schon wegen der persönlichen Berührung
leichter erkennen als die der Allgemeinheit.

Zum heutigen Stand der sog. okkulten Frage.

Von Hans H ä n i g. (Schluß.)

Die Arbeiten Schwabs bewegen sich bereits in der Nähe »eines anderen
Gebietes, das zwar nur mittelbar damit zusammenhängt, aber doch (nach
derselben Eichtung wie die erwähnten Forschungen weist: die Mystik.
Man hat ihr in der Gegenwart eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt:
die Schriften Meister Eckehards sind wie die Blümlein des lüg, Franz?


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