Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
17.1923/24
Seite: 476
(PDF, 133 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Frage: Das wäre sehr rasch.

Ja, die neuen Erfindungen beschleunigen den Krieg sehr stark. Bis jetzt
hat nur Deutschland diese Erfindungen. #

Der Spuk von Narzoll. Zu dem in Heft 6, Jahrg. 16 des „Z: f. O." enthaltenen
Bericht über jenen Spuk ging dem Herausgeber folgende interessante Ergänzung
zu: Mein Vater war in der Gärtnerei des Barons Malsen beschäftigt,
ehe er das elterliche Anwesen in Laufen übernahm. Er hat uns gar manches
erzählt, wobei uns Kinder das Grausen gepackt hat. Auch bei meiner Mutter und
Großmutter waren hellseherische Anlagen vorhanden. Und erst meine Erleb-
nisse! Gewisse Menschen verweisen sie ins Unglaubhafte, und trotzdem ist alles
so, wie ichs schon erlebte. Nun will ich Ihnen, so gut ichs vermag, den Fajll von
Narrzoll erzählen. Mein Vater wurde eines Nachts geweckt, er solle geschwind
den Geistlichen holen, die Müllerin sei am Sterben und möchte die Wegzehrung
empfangen. Er lief, es war Vollmond, durch einen offengelassenen Friedhof.
An Stelle der Leichensteine lagen lange Bretter, mit der Jahrzahl der Verstorbenen
versehen. Jn unserer Gegend so Brauch. Jedes Brett erhob sich kerzellgerade
und meinen Vater packte ein Schaudern. Die Müllerin verschied ohne
die heiligen Sakramente. Man kann sich da gar manches denken. Jedenfalls
hatte die Müllerin keine Gnade, denn es ist ein großer Trost für jeden Christen,
ausgesöhnt mit seinem lieben Herrgott und unter Führung guter Geister ins
bessere Jenseits zu gehen.





------s-

Briefkasten.









Suche Anschluß an okk. Vereinigungen oder private Gesinnungsfreunde in
Herne oder Umgegend. P. Hundert, Herne i. W., Bertastr. 17, III.

Unsere geschätzte Mitarbeiterin Frau Maria Lorenz in Crossen (Oder), die
sich auch des Pseudonyms Lenzara bediente, ist plötzlich verstorben. Ihr Tod
scheint schnell und überraschend eingetreten zu sein, denn meine noch vor
kurzem mit Frau Lorenz gepflegte Korrespondenz ließ ein so schnelles Ende
nicht vermuten. Von dem regen Anteil, den die Verstorbene am Okkultismus
nahm, legen neben ihrer ständigen Mitarbeit am Zentralblatt ihre rasch bekannt
gewordenen Schriften „Die okkulte Bedeutung der Edelsteine" und „Okkulte
Botanik" Zeugnis ab. Leicht sei ihr die Erde. Der Herausgeber.

Sehr geehrter Herr Redakteurl

Hiermit möchte ich Ihnen über ein die nähere Zukunft betreffendes Traumerlebnis
aus November 1923 berichten, das ich am 19. November 1923 auch dem Vorstande
der Psychologischen Gesellschaft zu Berlin mitteilte und dessen Eintreffen
in Balde zu erwarten ist. — Den Traum hatte ich am 15./16. November 1923:

Ich stand in meinem Wohnzimmer mit dem Rücken an einen Bücherschrank
gelehnt. Einige Schritte vor mir, nicht weit von einem Fenster, befanden sich
meine Tochter und meine Schwägerin in einer Unterhaltung begriffen. Das
Zimmer war nicht geheizt, ich trug einen leichten Hausrock, und beide Fra,uen
waren auch nicht sehr warm angezogen. Es war also nicht mehr Winter. Ich
schaute nach dem Fenster und es fiel mir auf, daß es -um 5 Uhr nachmittags
(diese Zeit war es) so ausnehmend trübe und dämmerig war. Draußen fiej
leichter Regen. Plötzlich aber stürzten gewaltige zusammenhängende schwarze
Wassermassen vom Himmel, es wurde pechschwarze Nacht und die Straßen und


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