Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
18.1924/25
Seite: 49
(PDF, 125 MB)
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Zentralblatt für Okkull isinns.

Monatsschrift
zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Heransgeber: Max Alfmann, Leipzig.

Schriftleiter des Briefkastens: A. Grobe-Wutischky, Leipzig-Leutzsch, Turnerstr. 5.

Beiträge und Zuschriften für das Zentralblatt

sind zu richten an dessen Herausgeber
Max AltmAnn, Leipzig, Frommann-Straße 5.

Allen Zuschriften und Anfragen ist Antwortporto
beizufügen.

Die Verfasser haben die in ihren Arbeiten niedergelegten
Ansichten selbst zu vertreten.

Halbjahrs-Bezugspreis M. 6.— nebst 30 Pfg. Porto.
Preis eines einzelnen Heftes
außer Abonnement Mk. 1.30 portofrei.
Für das Ausland besondere Preisberechnung.

Anzeigenpreis:
50 Pfg. die einspalt., 1 Mk. die zweispalt. Zeile.
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Max Altmann in Leipzig zu richten.
Postscheckkonto Nr. 52798.

X VIII. J ahrgang.

August 1924.

2. Heft

Meine Erfahrungen auf dem Gebiete des Hellsehens.

Von Hans H a> n i g.

1. Der Hellseber Kurt Münch in W.

Die Mitteilungen, mit der sich die folgenden Zeilen beschäftigen,
betreffen eine im Volke wohlbekannte Persönlichkeit des Zwickauer
Kohlenbeckens, die einen Fall von krimineller Retroskopie darstellt, wie
er in dieser Weise nicht allzu häufig zu finden ist. Die folgenden Angaben
sind den zahlreichen Zeugnissen (über 200) entnommen, die über seine
Tätigkeit aus allen Schichten des Volkes, vom einfachen Arbeiter bis zum
Gelehrten und Behörden, vorliegen. Seine Gabe wurde im Jahre 1913 dadurch
hervorgerufen, daß er sich in einem Zuge nach Plauen befand und
mit einem Mädchen ins Gespräch kam. Er sah eine Erscheinung neben ihr,
die, wie sich später herausstellte, ihrem verstorbenen Vater glich, ohne daß
er vorher davon Kenntnis gehabt hatte. So beschrieb er genau die Örtlichkeit
, wo der Verstorbene gewohnt hatte, woran sich in andern Fällen
entsprechende Angaben auch über zukünftige Verhältnisse anschlössen. Er
gelangte auf diese Weise dazu, durch genaue Beschreibung des bildhaft
Geschauten Diebstähle ausfindig zu machen, sodaß er auch außerhalb
Sachsens zu Rate gezogen wurde. Bemerkt sei noch, daß er bis zum
Jahre 1924 als Beamter der sächsischen Staatsbahn tätig war, wobei
offenbar die Nachtarbeit, die damit verbunden war, ungünstig auf seine
Sehergabe gewirkt hat. Es ist zu wünschen, daß seit der Änderung dieses
Zustandes (er lebt seitdem in Wildenfels bei Zwickau) seine Fähigkeit
noch weiter als bisher in den Dienst der Menschheit stellen wird,

Die im folgenden mitgeteilten Fälle sind derartig, daß sie nicht ohne
weiteres auf bloßes Erraten oder Zufall zurückgeführt werden können, zu-

Zentralblatt für Okkultismus. XVIII. Jahrgang. 24. 428 b. 4

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