Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
18.1924/25
Seite: 80
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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Besorgen Sie sich eine Nahnadel mittlerer Größe, einen ca. 1 cm
breiten und etwa 3 cm langen Streifen möglichst leichtes Papier (am
besten Zigarettten- oder Seidenpapier) und ein gewöhnliches Trinkglas.
Stecken Sie dann die Nadel mit dem Öhr senkrecht in den Tisch, sodaß die
Spitze nach oben gerichtet ist. — Den Papierstreifen falten Sie der Länge
nach und nehmen ihn dann wieder etwas auseinander, sodaß er die Form
eines Hausdaches bekommt. —- Legen Sie dann dieses Papier so auf die
§pitze der im Tische steckenden Nadel, daß es sich vollständig im Gleichgewicht
befindet, die Seitenteile etwas über die Spitze der Nadel herunterhängen
und das Ganze sich wie die Kompaßnadel zu drehen vermag.
•— Zum Schlüsse stülpen Sie ein nicht zu dickes Wasser- oder Trinkglas
darüber, um die Vorrichtung gegen Luftzug zu schützen. Auf diese Weise
erhalten Sie ein billiges Galvanoskop, das es Ihnen ermöglicht, Ihre Kraft
zu messen, sobald Sie Ihre Hand an ein Ende des Papierstreifens, der hier
die Kompaßnadel vertritt, halten.

Wenn Sie eine gute Kraft haben, werden Sie durch Annäherung einer
Hand den Papierstreifen in Bewegung bringen und zu lenken vermögen.
Später fixieren Sie dann ein Ende des Streifens und wollen dabei fest,
daß er sich in einer bestimmten Richtung bewege. — Solche Willens- und
Konzentrationsübungen werden Ihnen sehr nützlich sein.

Reiben Sie Ihre möglichst trockenen Hände mit den Handflächen fest
gegeneinander, bis sie ganz warm, vielleicht sogar etwas heiß werden. Wenn
Sie nun an Ihren Händen riechen, so wird sich ein eigenartiger phosphor-,
Schwefel- oder ozonartiger Geruch bemerkbar machen.

Folgender Versuch läßt sich am besten bei schwachem. Dämmerlicht
oder auch im Dunkeln ausführen.

Reiben Sie ihre Hände, wie ich dies vorhin zeigte, bis zum völligen
Warm werden und legen Sie dann Ihre beiden Hände in etwa 5 cm Abstand
auf ein vorher zurechtgelegtes Stück schwarzen Samt oder auf ein schwarzes
Tuch. Lassen Sie nun die Hände in der Absicht, Ihre magnetische,
odische oder elektrische Kraft, wie Sie diese eben nennen wollen, auf das.
Tuch zu übertragen, einige Minuten liegen. Sobald Sie dann Ihre Hände
zurückziehen, werden Sie unter günstigen Umständen Ihre Hände und
Finger abgebildet finden, und es wird sich dort, wo Ihre Hände gelegen
haben, ein grauer Rauch, den viele auch leuchtend sehen, zeigen. WenQ
es Ihnen möglich ist, sich eine gut abgedichtete Dunkelkammer einzurichten
, so möchte ich Ihnen auch raten, Reichenbachs Versuche nachzuprüfen
. Haben Sie eine solche Dunkelkammer, dann verweilen Sie womöglich
mit mehreren Personen einige Stunden in dieser, und wenn Sie
genügend sensitiv sind, wird sich Ihnen eine sehr interessante leuchtende
Wunderwelt erschließen; Sie werden das Leuchten des menschlichen
Körpers, das eigenartige Phosphoreszieren des Bergkrystalles, des Mag-


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