Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
18.1924/25
Seite: 187
(PDF, 125 MB)
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187 —

leichte Einreibungen mit Gottliebs Hautfunktionsöl Nr. 6 können empfohlen
werden.

Einem gesunden und positiv beanlagten Magnetiseur wird es nicht
schwer fallen, nicht zu weit vorgeschrittene Lungenleiden mit gutem
Erfolge zu behandeln, vorausgesetzt daß ihm genügend Zeit zur Verfügung
steht und es auch dem Patienten nicht an Vertrauen und Ausdauer fehlt.

Die beste Behandlungsart ist wohl folgende: Legen Sie dem nur leicht
bekleideten Patienten unter Beachtung der Polarität Ihre möglichst warmen
Hände auf die Schultern. Lassen Sie diese einige Minuten liegen und
haben Sie dabei den lebhaften Wunsch, Ihre eigene Lebenskraft auf den
Kranken zu übertragen und dieser Kraft die Bestimmung zu geben, heilend
und aufbauend zu wirken. Dann legen Sie Ihre Hände ] auf den oberen
Teil der Brust, wieder in gleicher Weise verfahrend. So durchwärmen
Sie mit Ihren Händen die ganze Lungengegend. Setzen Sie sich hernach
so hinter den auf einem Stuhle sitzenden Kranken, daß Sie durch die
Stuhllehne nicht gestört werden, kreuzen Sie Ihre Hände und legen diese
so auf, wie sich das aus dieser Stellung von selbst ergibt. So suchen Sie
den ganzen Rücken zu durchwärmen. Das Anhauchen der Herzgrube und
der Stelle zwischen den Schulterblättern (und Bücken) ist sehr wirkungsvoll
, aber auch anstrengend. In schweren Fällen sollten Sie dieses Anhauchen
wegen der Ansteckungsgefahr vermeiden oder sich wenigstens
einer Hartgummi- oder Glasröhre bedienen. Hier werden Sie auch gute
Erfolge durch das Auflegen positiv magnetisierter Gegenstände erhoffen
können.

Streichungen mit leichter Berührung von oben nach unten oder von
innen nach außen sind sehr wichtig. Das Auflegen der Hände auf Magen,
Leber, Darm und Nieren darf nicht vergessen werden. Allgemeine Streichungen
vom Kopfe zu den Füßen mögen den Schluß der magnetischen
Einwirkung bilden. Je nach dem dadurch erzeugten Wohlbefinden kann
die Einwirkung 5—20 Minuten dauern. Um nicht zu starke Heilkrisen
hervorzurufen, ist es immer besser, die Behandlungsdauer in den ersten
Tagen etwas kürzer zu halten und erst nach und nach zu erhöhen.

Finden Sie jedoch, daß Sie in diesem Falle durch eine längere
magnetische Einwirkung zu sehr ermüden und sich auch nur schwer
wieder erholen, so ist es für Sie nicht ratsam, sich in schwierigeren Fällen
heilmagnetisch zu betätigen. (Schluß folgt:)

Auf Helgoland.

Von C. Gynt.

Im Sommer 1923 bin ich zum ersten Mal in meinem Leben m Helgoland
gewesen, Es war sehr merkwürdig, was ich schon vorher und auch


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