Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
18.1924/25
Seite: 238
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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Nun nennen sie mich einsam und allein,
Und meinen wohl, ich müßte traurig sein.
Sie alle wissen nicht, was in mir lebt
Und wie mein ganzes Denken Dir verwebt.

Ist auch der Raum, wo Du einst standest leer, kannst Du nicht weiter sichtbar

um mich sein,

Klingt neben mir Dein lieber Schritt nicht mehr, so bin ich doch nicht einsam

und allein,

Denn Deine Seele bleibt bei mir zurück.
Die teilt mit mir noch alles Leid und Glück,
Und immer hab' ich das Gefühl, ich schreite

An Deiner Seite. Chr. Schiffmann.



















Okkultistische Umschau.

































Erfolg eines Hellsehers. Der Schriftleitung des „Zwickauer Tageblattes"
wurde folgendem Zeugnis vorgelegt: Anfang Juli dieses Jahres wurde auf Schloß
Burgk ein wertvoller Schmuck gestohlen. Alle Nachforschungen der Polizei nach
dem Verbleib waren ergebnislos. Herr Münch, wohnhaft in Wildenfels, erledigte
die Angelegenheit in einem Tage und schaffte den Schmuck wieder herbei. Herr
Münch beschrieb eine Person nach Alter usw. und fügte hinzu, daß als Helfershelfer
ein junger Mensch in Frage komme, der den gestohlenen Schmuck in Verwahrung
genommen habe. Trotzdem sich der Verdacht auf eine ältere Person
lenkte und die Polizei die von Herrn Münch entlarvte Täterin eines Diebstahls
nicht für fähig hielt, blieb Herr Münch bei seiner Behauptung, daß nur d;e von
ihm bezeichnete Person in Frage komme, stehen und klärte so den Diebstahl
restlos auf. Daß durch Herrn Münch noch mehrere gestohlene Gegenstände,
deren Verlust bislang noch nicht bemerkt worden war, wieder herbeigeschafft
wurden, sei hier noch besonders bemerkt. Solches bescheinigt Schloß Burg, den
10. August 1924. Baronin von Boxberg, geb. Freiin von Burgk.

Conan Doyles Lebenserinnerungen. Der bekannte moderne Spiritist Englands
hat unter dem Titel „Erinnerungen und Abenteuer" seine Lebensgeschichte
geschrieben. Wir erfahren daraus über seinen Lebenslauf folgendes:

In Edinburgh wurde Conan Doyle geboren und war schon als Knabe
mit außerordentlichen Körperkräften begabt, die ihn auch größten Strapazen
trotzen ließen. Später hat er die verschiedensten Länder besucht und fast alle
Gebiete menschlicher Erfahrung durchprobt. Jetzt beschäftigt er sich mit dem
Okkultismus, zu dessen Studium er, wie er schreibt, mehr als 50000 Meilen
durchmessen und mehr als 300000 Menschen befragt hat. Aber trotz seiner
vielfältigen Bemühungen bleibt sein eigentlicher Ruhm der von ihm geschaffenen
Figur des Sherlock Holmes vorbehalten.

Durch vererbte Eigenschaften seiner Familie war Conan Doyle zweifellos
zu dem scharfen Beobachter, den er in seinem Helden gebildet hat, vorherbestimmt
. Sein Großvater John Doyle war ein berühmter Karikaturist, dessen
Zeichnungen sich durch scharfen Witz auszeichneten; sein Onkel gehörte mit
einem kräftigen Humor zu den Berühmtheiten des „Punch". Conan Doyles
Jugend begann in größter Armut* da sein Vater nur schlecht den Kampf mit
dem Leben aufzunehmen vermochte. Rührend ist die große Zärtlichkeit, mit


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