Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
18.1924/25
Seite: 337
(PDF, 125 MB)
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Zentralblatt für Okkiill ismiis.

Monatsschrift
zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber: Max Altmann, Leipzig.

Schriftleiter des Briefkastens: A. Grobe-Wutisehky, Leipzig-Leutzsqh, Turnerstr. 5.

Beiträge und Zuschriften für das Zentralblatt

sind zu richten an dessen Herausgeber
Max Altmann, Leipzig, Frommann-Straße 5.

Allen Zuschriften und Anfragen ist Antwortporto
beizufügen.

Die Verfasser haben die in ihren Arbeiten niedergelegten
Ansichten selbst zu vertreten.

Halbjahrs-Bezugspreis M. 6.-— nebst 30 Pfg. Porto.
Preis eines einzelnen Heftes
außer Abonnement Mk. 1.30 portofrei.
Falls am Ende eines Jahrganges nicht ausdrücklich
Abbestellung erfolgt, gilt der Bezug
für den nächsten Jahrgang als verlängert.

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Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max Altmann in Leipzig zu richten.
Postscheckkonto Nr. 52798.

XVIII. Jahrgang.

Februar 1925. | 8. Heft

Hellseherische Yersuche bei einer gerichtlichen

Morduntersuchung.

Von Studienrat 0. Heyn er.

Starke berufliche Inanspruchnahme und mancherlei andere Hindernisse
hielten mich leider längere Zeit von jeder schriftstellerischen Betätigung
ab, obschon ich über viel Stoff verfüge. So mußte ich auch das
folgende hochinteressante Material fast ein halbes Jahr ungenutzt liegen
lassen. Hoffentlich schafft hierin die Zunkunft Wandel.

Die folgende Untersuchung ist besonders dadurch bedeutsam, daß vor
einer Reihe von Zeugen ein wandsfrei Tatsachen festgestellt wurden, die
für jeden, der nicht gewaltsam die Äugen verschließt, das Bestehen des
Hellsehens beweisen. Die Hellseherin, die hier ihre Gabe in selbstlosester
Weise zur Verfügung stellte, ist die von mir schon öfter genannte Frau
Jordan, Berlin-Friedenau, Gutsmuthsstraße 8. Den Anlaß gab ein Mord
im Dorfe Kähmen bei Crossen a. Oder.

In der Nacht vom 1. zum 2. Mai 1924 war hier der 63 jäShrige Gemeindevorsteher
und Nachtwächter, Schuhmacher R/einhold Schulz, ermordet
worden. Nach einem Rundgange durch sein Revier hatte der Gutsförster
S. am 2. Mai früh um 530 am Nordwestausgange des Gutsihoifes
eine mit Blut besudelte Mütze , ein Paar Pantoffel und einen Sto ck
gefunden. In Gemeinschaft mit dem herbeigerufenen Gutsinspektor süclte
der Förster das umliegende Gelände ab und fand nach Verfolgung der
Blutspur, etwa 50 Schritt von der angegebenen Stelle entfernt, die Leiche
des ermordeten Schulz unterhalb der Brücke im alten Mühlgraben.
Der Ermordete hatte, wie die Verwundung ergab, mit einem härten Gegenstand
einen Schlag auf die Schädeldecke erhalten, der dieke

Zentralblatt für Okkultismus. XVIII. Jahrgang. 22


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