Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
18.1924/25
Seite: 432
(PDF, 125 MB)
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Praktische Psychometrie und ihre Bedeutung für das tägl. Leben. Von P. Reinhardt
, prakt. Arzt. 2. u. 3. Aufl. Leipzig, Max Altmann. 1,20 Mk.

Als um die Mitte des vorigen Jahrhunderts Prof. Buchanans Entdeckung,
daß Sensitive durch Berührung mit einem Gegenstande dessen Geschichte durch
Jahrhunderte, ja durch Jahrtausende verfolgen könnten, bekannt wurde, begegnete
sie großem Mißtrauen. Sie wurde aber wiederholt bestätigt, und so tritt mit guten
Gründen die vorliegende Schrift für eine allgemeine Würdigung jener fast
märchenhaften Wissenschaft ein, indem er diese an lehrreichen Beispielen erläutert,
ihre Grenzen andeutet, innerhalb dieser aber auch auf ihre Entwicklungsmöglichkeiten
hinweist. Da der Verf. selbst Arzt ist und eigene Erfahrungen auf dem
Gebiete der Psychometrie gemacht hat, weiß er einesteils wertvolle Winke zur
weiteren Schulung zu geben und andererseits das neue Wissensgebiet mit anderen
Beobachtungen in Zusammenhang zu bringen und zu einer vielseitigen Förderung
der Biologie auszuwerten. Wer praktischen Okkultismus pflegen will, muß diese
kleine Schrift gründlich studieren. R. G. R.

Psalmen. Von B6 Yin Rä. München, Verlag der weißen Bücher. 2,—,
geb. 3,— Mk.

Es gibt Bücher von" B6 Yin Rä, die man gut entbehren kann, denn im
Grunde genommen enthalten sie alle die gleichen Grundgedanken. Die Psalmen
halte ich deshalb nicht für überflüssig, * -weil sie den Auseinandersetzungen eine
andere Wendung geben, die den Leser ein gutes Stück \ vorwärts bringen kann;
sie sind wie keins der übrigen Bücher des unermüdlichen Apostels ein Prüfstein,
woran der Schüler ermessen kann, wie weit er den Meister verstanden hat. Denn
hier nimmt Bö Yin Rä alle Hüllen von der Seele und durchleuchtet die tiefsten
und geheimsten Regungen des Menschengeistes, sein ganzes Hoffen und Bangen,
sein Zweifeln und Sehnen auf dem Wege nach dem Lichte Gottes; und in allem,,
was der Meister aufdeckt, sieht der Leser sich, sieht ier sein Suchen und Fragen.
Darum möchte ich dieses Buch den wesentlichen Führern zurechnen, die jedem
Lichtsucher dringend zu empfehlen sind. Bg.
Die göttliche Entwicklung von der Sphinx bis zum Christus. Von Edouard
Schure\ (Übertrg. v. J. Hardt.) Leipzig, Max Altmann. 5,50, geb. 7,— Mk,
Wenn Steiner in letzter Zeit mit neuen Kundgebungen etwas sparsam geworden
ist und so leicht an Einfluß verlieren könnte, so sorgen doch seine Schüler)
reichlich dafür, daß die Steinersche Gedankenwelt nicht in Vergessenheit gerät
. Einer der eigenartigsten und in Bezug auf intuitiv-spekulative Kühnheit und
Weite des Weltblicks wohl der befähigste Steiner-Schüler ist Schur e\ Mit einer
in seltener Weise vollendeten dichterischen Einfühlungsfähigkeit und mit ebensolcher
anschaulicher, mitunter plastischer Gestaltungskraft hat er Steiners Ideenwelt
sich zu eigen gemacht und als Neuschöpfung seiner Persönlichkeit vor
den Leser gestellt, sodaß dem Leser statt der Abstraktionen Bilder und Gestalten
nahegebracht werden. Inhaltlich stellt dieses Buch eine längst erwünschte Ergänzung
der „Großen Eingeweihten/' dar, worin das Mysterienwesen der alten
Welt zu neuem Leben erweckt wurde. Hier in dem neuen We**ke versucht
Sch. aus dem Wirken der geistigen Hierarchien die großen, abgrundtiefen Probleme
der kosmischen Entwicklung und in diesem Rahmen die Offenbarung des
kosmischen Christus verständlich zu machen. Eine Kritik dieser Intuitionen ist
— abgesehen von gelegentlichen Bedenken und Einwendungen — nicht möglich',
man müßte denn' gewiß sein, daß man in der Entwicklung seines geistigen.
Schauens über ihm stünde, und wer darf das von ,sich sagen? So nehme man
das Gebotene als anregende Dichtung oder Offenbarung, immer kann es zum
wenigsten das eigene Geisterleben wecken. Bg,


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