Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 37
(PDF, 121 MB)
Bibliographische Information
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Saturn kann hier Sorgen, Hindernisse, Mißerfolge, Verluste, Schwierigkeiten
durch Vorgesetzte oder sonst durch ältere Personen, aber auch
Krankheit oder Todesfälle verursachen.

J u p i t e r vermag auf die mit der Sonne im Zeichen Löwe Geborenen
keinen besonderen Einfluß auszuüben.

Von Anfang Juli bis Ende Dezember stehen die Sonnenorte der
zwischen dem 10. und 17. August Geborenen im Brennpunkte von Uranus
und Jupiter, eine widersprechende Konstellation von der man nicht gut
sagen kann, wie sie sich in den einzelnen Fällen auswirken dürfte.

Die am 4. August erfolgende Mondfinsternis steht im Gegenscheine
zu den Sonnenorten der um diesen Tag Geborenen und kann zu mancherlei
Sorgen und Wiederwärtigkeiten Veranlassung geben.

(Fortsetzung folgt.)

Der Traum und seine künstliche Erzeugung«

Von Josef Dürr.

Ein jeder hat schon geträumt und sich wohl die Frage vorgelegt
: Wie entstehen eigentlich unsere Träume und wieso sind wir
diesen so willenlos unterworfen, denn manchmal erscheinen uns Traumbilder
, bei deren bloßer Vorstellung in wachem Zustande uns förmlich
graut? Nach einigem logischen Prüfen wird sich unschwer herausstellen,
daß dieselben Sinne und Gedanken in Tätigkeit sind, mit denen wir im
Wachzustande auf die Eindrücke der Außenwelt und die geistigen Ideen
reagieren. Im Schlafe verläßt uns das Bewußtsein der wirklichen Situ-
ation und an seine Stelle tritt ein imaginäres, welches die unaufhörlich auf
uns eindringenden Gedanken bilden und ausbauen. Völlig kritiklos folgt
unser gewöhnliches Selbst der Einbildung. Mit einer Überzeugung, die das
Unmöglichste für selbsverständlich hält, leben wir in unseren Phantasiegebilden
. Meist sind unsere Träume phantastische Schäume und können
in der Er gel als getreue oder mit allem möglichen Beiwerk durclisponnene
Reflexe unserer Tagesgedanken und Eindrücke angesehen werden.

Damit ist aber das Traumleben noch lange nicht erschöpfend erklärt.
Denken wir nur an die Wahrträume und an den Traumsomnambulismus.
Der Wahrtraum zeigt uns Bilder, die sich Tage, Wochen, ja oft Monate
später als tatsächliches, nicht selten bis ins kleinste Detail genaues Ereignis
abspielen, Wahrträume sind mir aus eigenen Erfahrungen zur Genüge
bekannt. Kein vernünftiger Mensch kann sie in Abrede stellen,
denn das bereits vorhandene Beweismaterial ist für jeden Skeptiker erdrückend
. Ein Wahrtraum ist, gleich dem Hellsehen, eine Art Offenbarung
odei Schaltung. Gewöhnlich sind es Offenbarungen von Ereignissen, die
man am wenigsten vermutet und erwartet. Doch diese Art Träume hält


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