Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 76
(PDF, 121 MB)
Bibliographische Information
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Länder: Baden, Italien, Frankreich, Böhmen, Rumänien, Sizilien.
Städte: Ulm, Koblenz, Baden, Prag, Rom, Bristol, Portsmouth,
Chikago, Bombay.

Ö r 11 i c Ii k e i t e n : Alle hochgelegenen und felsigen Gegenden,
Schlösser, Burgen, Kasernen, Rathäuser.

Tiere: Der Löwe sowie alle wilden Tiere mit kräftigem Körperbau
. Hirsch, Adler.

Pflanzen: Sonnenblume, Eiche, Anis, Augentrost, Heckenrose,
Schlüsselblume, Minze, Petersilie, Fenchel, Lavendel, Kamille, Holunder.

Mineralien: Edelsteine: Diamant, Rubin. Halbedelsteine: Avanturin
. Von den andern Steinen die mit gelber Farbe.

Sonstige Beziehungen: Monat: August, Lebensjahre: 20. —
25. Zahl: 1. Buchstaben: A und N. Ton: E. Farbe: Orange. Geschmack:
Bitter. (Fortsetzung folgt.)

Einführung in die Magie.

II. Die magischen Symbole.

Von Carl Friedrich Alfred Leonhard t.

Um die Symptome verstehen zu lernen, muß man sich in den Gedankengang
der Antike sowohl wie auch der primitiven Naturvölker versetzen
. Zwrei Faktoren sind es hauptsächlich, welche dem Menschen zu
denken gaben: Leben und Tod zwei Unbegreiflichkeiten, und als Bindeglieder
Wachen und Schlaf. Der mit letzterem verbundene Traum bildet
die Brücke zum Okkultismus. Sobald das Unfaßbare geschehen ist, daß ein
uns lieber Angehöriger starb, pflegt er für uns trotzdem nicht tot zu sein,
denn immer wieder wird er uns im Traume erscheinen.

Diesen Traumzustand, der sich bei allen Menschen, aber auch bei
Tieren rein zwangsläufig einstellt, suchte der Mensch sehr bald willkürlich
und künstlich hervorzurufen. Die Naturvölker fanden schnell
heraus, daß Enthaltsamkeit von Speise und Trank Delirien erregt,
welche die sonderbarsten, scheinbar übersinnlichen Traumgespinste nach
Üch ziehen, z. B. die drei- bis achttägige, bis zehntägige Hungerkur der
Indianerkinder, welche diese in einem Baumneste durchmachen, bis sich
ihnen Minnetu zeigt. Man fand auch heraus, daß gewisse Pflanzenarten,
Rauschzustände hervorbringen, wenn man deren Saft genießt, oder besser
noch durch Verschwälung einatmen und vom nackten Körper aus durch
die Haut aufsaugen läßt. Mir gelang es z. B., indem ich einer meiner Klienten
Räucherungen mit wildem Pfefferminzkraut empfahl, langjährige
Verdauungsstörungen und Verstopfung, sehr zu meinem Erstaunen, in
kurzer Zeit zu beseitigen, was durch die verdampfende feine Verteilung
des Öles erklärlich wird.

Da die Pflanze als Destillationstopf der Natur umso besser arbeitet, je
mehr ihr Saft gewissermaßen in der Sonne kocht, so liegt es auf der Hand,


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