Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 132
(PDF, 121 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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leicht, solchen Naturen etwas recht zu machen. Man kann hier schon
sagen: „Gott weiß alles, aber der schlechte Merkur-Jungfrautyp weiß es
doch noch besser!"

Dieser Typ ist auch oft sehr schwierig zu behandeln, da die so Geborenen
sehr empfindsam, übelnehmerisch und reizbar sind, sich immer andern
überlegen fühlen und so sich leicht zurückgesetzt wähnen. Infolge
ihrer Feinfühligkeit sind sie auch großen Stimmungsschwankungen unterworfen
, einmal übertrieben freundlich, liebenswürdig, freigebig und aufopferungsfähig
, um eventuelle Wohltaten vielleicht später wieder vorzuwerfen
, dann wieder recht eingebildet, launisch, mürrisch, widerspruchslustig
, zänkisch, boshaft, schwermütig und scliwarzseherisch.

Meist sind Jungfraubeeinflußte vorsichtig, zurückhaltend, diplomatisch
, schlau, listig, neugierig und fähig, anderen die tiefsten Geheimnisse
herauszulocken, sich selbst aber den Anschein edelster und
keuschester Persönlichkeit zu geben. Sie haben auch einen guten Blick
für alles, was den eigenen Interessen dienen könnte, bekunden ein großes
Verlangen nach Geld und Besitz, das sich beim niederen Typ leicht zu
Selbstsucht und Geiz steigern kann. Dies besonders dann, wenn Saturn
im 1. Ha use und nach dem Aszendenten steht oder unharmonische Strahlen
zu Sonne, Mond oder Merkur sendet. Zum niederen Typ dieses Zeichens
gehören auch pedantische Beamte, geriebene Kaufleuie, gerissene
Anwälte und verbitterte alte Jungfern, die sich und andern das Leben
sauer machen. Die Wahrscheinlichkeit, unverheiratet zu bleiben, ist
sehr groß, Talent zu glücklicher Liebe und friedlicher Ehe nur selten zu
finden.

Mathematische Begabung, Talent zur Erlernung fremder Sprachen,
guter Geschmack, ebensolcher Farben- und Formensinn sind Graben dieses
Zeichens.

1. Dekanat: Dieses verursacht Neigung zu vorwiegend intellektueller
Betätigung, zur Erweiterung des Wissens, zur Ausbildung des praktischen
Könnens. Meist ist auch eine große Handfertigkeit, eine gute
Konstruktionsfähigkeit, ein starker Erwerbssinn und vor allem eine gute
Wahrnehmung und Unterscheidungsgabe zu finden.

2. Dekanat: Dieses Dekanat ist nicht so günstig, weil hier Steinbock
und Saturn für den Unterton maßgebend sind, die oft einsamkeits-
liebend, schwermütig, mürrisch und selbstsüchtig machen. Die Konzentrationsfähigkeit
und die praktische Beanlagung ist hier besser als in
den beiden anderen Dekanaten. Vorsicht, Mißtrauen und Verheimlichungssinn
, wie auch Neigung zur Verbitterung machen sich dagegen
hier stärker fühlbar.

3. Dekanat: Die Untereinflüsse von Stier und Venus machen hier
freundlicher, ruhiger und beständiger, das Gemütsleben tritt stärker in


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