Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 151
(PDF, 121 MB)
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auch die Oberlängen seltsame Knickungen aufweisen, zum Zeichen, daß
es im „Oberstübchen" des Schreibers nicht ganz in Ordnung sei.

Die Eigentümlichkeiten der d-Köpf«.

Die der kalligraphischen Urform entsprechenden d-Köpfe deuten
auf Einfachheit, Bescheidenheit, Pflichtgefühl und Nüchternheit.

Aufgeblähte d-Köpfe verraten Neigung zur Übertreibung infolge
allzu starker Einbildungskraft.

Zeigen die d-Köpfe doppelte oder gar mehrfache Schleifen, so kann
man Begeisterungsfähigkeit bis zur krankhaften Phantasie, evtl. auch
einen gewissen Grad von Verrücktheit in Betracht ziehen.

Ei$ d-Kopf mit stark entwickelter Schleife und langem spitzen
Endstrich bekundet eine sehr lebhafte und daher auch leicht aufbrausende
, heftige, zu Streit und unüberlegten Handlungen neigende Natur.

Ist der d-Kopf weit zurückgebogen, dabei aber offen, so verrät
dies viel Unabhängigkeitssinn und bei sonst kräftiger Schrift auch
ein starkes Selbstbewußtsein.

Zeigt der Abstrich des d-Kopfes derbe Druckstellen, so kommt
dadurch starker Eigenwille-; gelegentliche Derbheit und Neigung zum
Jähzorn zum Ausdruck.

Die spiralförmig eingerollte d-Kopf-Schleife bekundet Gesuchtheit,
Eitelkeit und ein Verlangen, aufzufallen.

Die Endung der d-Schleife mit dem folgenden Buchstaben verbunden
deutet auf logische Gedankenverbindung.

Ist die d-Kopf-Schleife sehr klein, sodaß sie einen förmlichen Punkt
bildet, aus dem die Fortsetzung der Schleife nur in Form eines Striches
herausragt, so werden wir zu folgender Kombination veranlaßt: Wir
sagen uns: Wenn ein stark entwickelter d-Kopf für eine reiche Phanta-
tasie von Bedeutung ist, so kann der verkümmerte, einen Punkt bildende
d-Kopf nur das Gegenteil davon, also Nüchternheit, Sachlichkeit und
geringe Einbildungskraft, vielleicht auch mangelnde Intelligenz anzeigen.

Auffällig verkümmerte d-Köpfe deuten in einfachen Schriften auf
Unsicherheit, Mangel an Selbstvertrauen, in Verbindung mit anderen
Anzeichen auch auf eine geringe geistige Beanlagung und ebenso geringen
Bildungsdrang.

d-Kopf geschlossen, der Abstrich mit scharfem Druck herabgezogen
und die kurze Spitze nach rechts gewendet verrät überstarkes Selbstbewußtsein
, Eigensinn, Trotz oder Herrschsucht.

Der stark zurückliegende d-Kopf offenbart ein leicht zu kränkendes

(Ehrgefühl, , ; ■ i ; L


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