Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 168
(PDF, 121 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1925/0172
— 168 —

Gegensatz hierzu zu einem ungeheuren Elan der deutschen
Volksseele geführt und Deutschlands Weltgeltung unsterblich gemacht
. —

In unserem Kopf-Nerven-Sinnesmenschen erleben wir lebendig den
gott väterlichen Kräfte -Einstrom, der aus der weiten weiten Vergangenheit
zu den Menschen spricht: im Weltenwalten wesende Umgestalten reden
zu uns durch die denkende Vernunft. Unser Stoffwechsel -Gliedmaßen-
Zeugungs- und Überzeugungs-Organismus vermittelt uns das Wissen,
wie aus der Erdennahrung und Verdauung heraus neue geistbelebende
Kräftebronnen fließen, die uns zum Bewußtsein des Heiligen Geistes in
uns erheben. Im Rhythmus unseres Atems und Blutkreislaufes aber offenbart
sich uns innerlich-geistig-seelisch-gefühlsrem das Lebendige des
Christus-Impulses (als des „Sohnes" des „Vaters"), der unsere Seelen in
Liebe trägt und vereint zu innerlich durehseelten Menschen- und Mensch
heits- und Völkergemeinschaften. Nicht in der Abstraktion, wie wir dies
bei dem unter der Ägide der Entente stehenden „Völkerbund" erleben
müssen, sondern in einer wahrhaften, innerlich getragenen Geisteswirklichkeit
. In unserem Brust-Rhythmus, in unserem wallenden Blut flutet und
ebbt und wogt jener heilige Impuls, welcher von Golgatha ausgeht, dem
die Kreuzfahrer nachzugehen versuchten, der einst das ganze Wesen der
mittelalterlich deutschen Mystik durchwehte und der nun heute den
mitteleuropäischen Menschen aufs neue ruft. Heranruft zum Tische, des
Heiligen Grales.

Wir schließen unsere Betrachtung — wie wir sie begonnen haben —
mit einer Steiner-Meditation:

Wenn aus den Seelentiefen

Der Geist sich wendet zu dem Welten sein

Und Schönheft quillt aus Raumes weiten,

Dann zieht aus Hirn meisfernen

Des Lebens Kraft in Menschenleiber

Und einet, machtvpll wirkend,

Des Geistes Wesen mit dem Menschensein.

Ueber wesensfremde Vererbung.

Von Hugo Krame r.

"Nervenarzt Dr. med. Stadelmann-Dresden wies in einem seiner Vorträge
nach, daß der Mensch Vererbungen von Jahrtausenden in sich
trägt, die seine Lebensführung bestimmen. Er meint damit die Auswirkung
gewisser Kassen- und Charaktermerkmale, die sich im Zuge
vieler Generationen geltend machen. Diese Tatsache wurde in der einschlägigen
Literatur schon vielfach besprochen, dagegen hörte man kaum
etwas darüber, wie gewisse Eigenschaften im Individuum entstehen, die


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