Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 195
(PDF, 121 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1925/0199
195

Das dicke u-Häubcben ist ein Anzeichen von Kraftgefühl und Genußliebe
, in eckigen Schriften aber auch von Neigung zu Rücksichtslosigkeit
oder Brutalität.

Seltsam geformte u-Häubchen zeigen ein sonderbares Wesen und
Neigung zur Extravaganz an.

Jene u-Häubchen, die nur durch einen wagrechten Strich angedeutet
werden, lassen Vorsicht, Mißtrauen und Verschlossenheit erkennen.

Wenn die u-Häubchen mit einem starken Druck beginnen, dabei aber
mit einem flotten spitzen Aufstrich enden, so offenbart dies bei sonst beweglichen
Schriften Sinn für Humor, Heiterkeit und Neigung zur Geselligkeit
.

"Vor dem „u" angebrachte, also mehr links gesetzte Häubchen geben
Neigung zur Vorsicht und Mißtrauen kund.

Die dem „u" folgenden, mehr nach rechts gerückten Häubchen
bezeugen Hast, Voreiligkeit und Überstürztheit, sie offenbaren somit
auch Neigung zu unüberlegten Äußerungen oder Handlungen.

Die Über- oder Verdoppelungsstriche.

Sind die Überstriche kurz und dick, so besagen sie, daß der Schreiber
ein derbes und wortkarges Wesen besitzt.

Lange und dabei hoch angesetzte Überstriche sind als Zeichen geistiger
Regsamkeit und idealistischer Neigungen zu betrachten.

Kurze und niedere Überstriche bekunden Einfachheit, Nüchternheit
und Sachlichkeit.

Wenn genau angebrachte Überstriche auf Genauigkeit und Ordnungssinn
deuten, so kann^man von ungenau angebrachten Überstrichen
unschwer auf das Gegenteil, also auf Hastigkeit und Mangel an Gründlichkeit
schließen. [

Die Bedeutung der i-Punkte.

Zarte i-Punkte verraten geistige Interessen, können aber in sehr
dünner Schrift auch für Willensschwäche sehr bedeutsam sein.

Krallige i-Punkte deuten auf Energie und Selbstbewußtsein.

Leichte und hochstehende i-Punkte bekunden eine lebhafte und ideal
veranlagte Natur.

Eine wechselnde Höhe der i-Punkte zeigt uns eine Natur, die bald
von idealen, bald von materiellen Regungen beeinflußt wird.

Sehr niedrig gesetzte i-Punkte deuten auf Berechnung in Verbindung
mit Klugheit und Zurückhaltung.

Genau gesetzte i-Punkte deuten auf Ruhe, Sachlichkeit und Genauigkeit
; ungenau gesetzte auf Eiligkeit und Neigung zur Oberflächlichkeit
.

13*


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1925/0199