Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 246
(PDF, 121 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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In Hegels Unterschrift zeigt der Knoten im „Ha viel Hartnäckigkeit
und ein großes Unabhängigkeitsbedürfnis.

Bei Gluck fällt besonders die Stärke der Schrift auf, die Genußliebe
, Sinnlichkeit und Hartnäckigkeit offenbart.

Di? Abstriche der „1" in Emanuel Geibels Namenszug muten etwas
unnatürlich und überflüssig an, sie zeigen uns aber Geistesschärfe in
Verbindung mit großer Beredsamkeit oder Ausdrucksfähigkeit. Die unten
gerundete Schrift läßt Gemütstiefe erkennen.

Bei Laube finden wir das gleiche ,,L" wie bei Lenau, folglich!
müßten auch zwischen beiden einige gleichartige Wesenszüge festzustellen
sein.

Bei Jos. Haydn ist "die Unterstreichung mit den vielen Abstrichen
bemerkenswert, denn diese sehen aus wie die Saiten einer Harfe, was
auf seine musikalische Begabung hinweist. Der zurückgelegte d-Kopf
verrät leicht verletzbares Ehrgefühl.

Chopins Eigenart zeigt sich schon in dem ersten Buchstaben seines
Namens.

Bei Wieland gibt das zurückgeschlagene „d" eine gewisse Eigenliebe
kund.

Bei Gustav Schwab ist das „st" in Gustav ein Zeichen hoher Intelligenz
.

In dem ,,SU Sendlings finden wir Ähnlichkeit mit einer 8, was
eine gute mathematische Begabung verrät.



Abbildung 5.

Di 3 flotten Züge von Wilhelm Busch lassen einen lebhaften Geist,
einen guten Beobachter, viel Logik (beachten Sie das „s") und viel
Humor erkennen. Die kräftige Schrift verrät uns aber, daß seine Neigung
zu Witz und Spott zuweilen in etwas derber Weise zum Ausdruck gebracht
wird. Seine zeichnerischen Fähigkeiten offenbaren sich am besten
im „B". Die scharfen Abstriche lassen eine große Beredsamkeit und
eine gute, mit Schwung und Humor gewürzte Ausdrucksweise erkennen.

P. K. Roseggers Unterschrift verrät ein im Grunde liebenswürdiges
Wesen, das aber nicht frei von Ironie ist, wie der kommaförmige Abstrich
am „K" zeigt. Der Abstrich am Schlüsse des Namens deutet auf
Geistesschärfe und erzählerisches Talent.

Aus der Unterschrift von Fritz Tersch den Maler zu ersehen, ist
nicht schwer, ist sie doch von einer Palette umrahmt.

In Mozarts Unterschrift braucht man nur das „A" in „Amade" anzusehen
, um den Komponisten und Musiker zu erkennen. Auch die
verschiedenen Punkte lassen die Beschäftigung mit Notenschreiben ergehen
.


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