Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 349
(PDF, 121 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Schwester mir mit einer Tasse entgegenkam. Ich mußte meine sämtlichen
Zähne mit sehr viel Blut in die Tasse legen und hatte dabei das
Empfinden, daß ein Todesfall kommen würde (Ausfallende oder kranke
Zähne bedeuten beim Hellseher im Traum wie im Wachen fast stets
Todesfälle. Auch im Traum des Fräulein Lippisch vom kommenden
Tod ihres Großvaters kam ein zersägter, blutender Zahn vor).

Am 28. November 1921 starb der Sohn meiner obigen Schwester
an Lungenbluten. Im März, als ich den Todesfall voraussah, war er
noch ganz gesund.

Am 28. März 1922 säh ich geistig und im wachen Zustande:
Einer von meinen Jungen stürzt irgendwo herunter..

Am 9. April 1922 war mein zwölfjähriger Sohn auf dem Lande
bei meiner Schwester und stürzte aus des Nachbars Bodenluke.

Am 19. September 1922 hörte ich den ganzen Tag Musik; am
21. September 1922 wurde die zweite Vermählung Kaiser Wilhelms II.
bekannt gemacht.

Am 31. Januar 1923 sehe ich: Unser Pförtner verunglückt, mein
Mann und unser Inspektor tragen ihn fort. Am Karfreitag des
gleichen Jahres stürzt dieser Pförtner, ein Mann von 70 Jahren, mit
der Leiter um und erleidet einen doppelten Beinbruch.

Ende Mai 1923 sehe ich: Der Sohn unseres Inspektors hat einen
Unfall an der Hand. Dieser Sohn ist Schlosser. Als er am anderen
Mittag von der Arbeit kam, hatte er eine Verletzung an der Hand.

Am 4. Juli 1923 sehe ich: Das Bild meiner Schwester kommt
aus dem Rahmen, legt sieb waagerecht hin und zeigt nach der Erde*.

Am 5. Juli 1923 sehe ich: Die Stube der eben genannten Schwester
ist ganz voll von ihren Angehörigen, alle in Weiß und Schwarza.

Am 7. Juli 1923 bekam diese Schwester Herzkrämpfe, obschon
sie sonst immer gesund gewesen war. Wir glaubten nicht, daß sie
wieder durchkam/'

Herr Wilhelm Liebhard, Dachdeckermeister in Kiel-Hassen, Poststraße
22, schreibt mir am 17. 3. 1924:

„Als 1914 der Krieg ausgebrochen war, wurde ich mit meiner Truppe
in Neumünster in Holstein verladen. Unsere Fahrt durch Deutschland war
eine Triumphfahrt. Allmählich trat in den Eisenbalmzügen die Erschlaffung
ein und ich suchte unter den mir völlig unbekannten Kameraden
Anschluß. Als wir in Köln waren, hatten wir uns zu dreien gefunden
und noch Zeit, uns dort photographieren zu lassen. Siegfried
Buttler, Kesselschmied in Stettin; J. Grether, Galvaniseur in Kiel, und
meine Wenigkeit. Auf dem Wege nach Lüttich sagte Buttler: „Wir
drei bilden ein Kleeblatt, doch nur zwei kommen wieder heim. Sehr
wahrscheinlich bleibe ich in Feindesland. Einer von euch kommt im


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