Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 384
(PDF, 121 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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- 384 —

für eine geistige Heilweise ein, die man mit der Coues gleichgestellt hat.
Während aber Coue" nur die Kräfte des Unterbewußtseins entbindet und lenkt,
geht Arnold darüber hinaus und weist auf die heilenden Kräfte hin, die in
dem überi'ndividuellen Seelischen und Geistigen liegen, die der Kranke sich
durch Glaubenskraft nutzbar machen, der Hellseher durch Liebe und Glauben
auf den Kranken hinlenken kann. Es ist nicht Suggestion allein, sondern
vielmehr mit der Christlichen Wissenschaft''vergleichbar, mii dem Gesundbeten;
freilich ist Arnolds Heil weise nicht dasselbe, sondern, wie schon angedeutet,
nicht eine in Individium begrenzte, sondern auf Wechselwirkung begründete,
also wirkliche Gemeinschaft mit dem Heiler, letzten Endes mit Gott, also
Beten und Gebetserhörung. Es ist ungemein fesselnd, was der Verfasser
da zu berichten weiß, und verdient, allerdings wahre Glaubens- und Liebeskraft
vorausgesetzt, nachgeprüft und erprobt zu werden wie die angeführten Beipiele

R—t!h.

Hindenburg, sein Horoskop und die von Marx, Hellpach, Ludendorff, Thäfmann,
Jarres, Held und Htfttter. Von A. M. Grimm. Verlag A. M. Grimm, Bad
Tölz — HAldenburgs Lebensspiegel mit progressivem Spiegel für die Jahre

1925 biß 27. Von Hermann Leo, Freiburg i. Br. Peter Hofmann. — Das
Schicksal und die Zukunft Deutschlands. Von A. Krats. Werdau, Oskar
Meister •

Grimm ist offensichtlich ein gewiegter Praktiker, das erkennt man außer
an seiner Art der Erörterung heikler Fragen auch an der Fülle des Materials, das
er verarbeitet hat, um sich mit Erfolg auf das gefährliche Gebiet der politischen
Astrologie zu begeben. Wer wissen, im Lichte der Astrologie erkennen
will, warum die Präsidentschafts wähl den tatsächlichen und keinen anderen
Ausgang nahm, findet sehr gut die Grundlage und Wege zu diesem Verständnis
in Grimms Büchlein, dazu noch recht interessante Ausblicke in die
Zukunft der einzelnen Kandidaten, sodaß sich das Studium des Büchleins lohnt. —•
Leos eigenartige, z. T. esoterische Analysen zu lesen ist immer anziehend und
belehrend; besonders fesselnd ist hier die Beziehung der beiden Präsidentenhoroskope
Ebert — Hindenburg erörtert, woraus das Schicksalhafte politischer
Ereignisse deutlich erkannt wird. Wie bei Grimm sind auch hier die
kritischen Zeiten angedeutet, deren man nicht ungestraft spotten darf. — Krats
gründet seine Prognossen auf das Horoskop der jungen Republik und läßt den
Blick bis 1934 schweifen, wobei er besonders auf die inneren Gefahren und
Wandlungsnotwendigkeiten unseres Staates hinweist, aber auch der außenpolitischen
Zusammenhänge gedenkt. Auch er zeigt ein richtiges astrologisches
Verständnis, Einzelmenschen und Volk zu kosmosophisch gerichteter Selbsterziehung
zu führen. —g.

Astrologisches Jahrbuch und Kalender 1926. Theosoph. Verlagshaus Leipzig.
2.50 M.

Unter den astrologischen Jahrbüchern nimmt dieses immer noch an Eigenart
und Würde eine besondere Stellung ein. Es will nicht ein Volkskalender
sein, sondern dem ringenden, strebenden Schüler ein beratender Freund und
Führer sein. Darum enthält er nicht nur die Gestirnstände des Jahres, von F. v.
Sebottendorf einen kurzen Lehrgang der Horoskopie, sondern auch gehaltvolle
Aufsätze über ,,Das Weltbild der Astrologie" (v. S.) , und „Der Kultur wert
der Astrologie" (Th. Becker) und außerdem eine tabellarische. Horoskop Sammlung
'256) zur Statistik der Astrologie, sodaß kein astrologischer Forscher
darar vorübergehen möchte.


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