Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
19.1925/26
Seite: 489
(PDF, 121 MB)
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— 489 —

Durch alle Aussagen der Frau Przytarski zieht sich wie ein roter
Faden der Gedanke, daß uns schwere innerpolitische Kämpfe bevorstehen
, in denen nach hartem und langem Ringen der bessere Teil
unseres Volkes siegen, die materielle Futterkrippenwirtschaft des Parlamentarismus
unterliegen wird und endlich Ordnung, Sachlichkeit' und
Gerechtigkeit in die Leitung unseres schwer geprüften Volkes wieder
einziehen werden.

Hierauf spricht Frau Karlik:

„Ich sehe einen langen Leichenzug. Was ich sehe, kann sich schon
im nächsten Jahre ereignen. Ich sehe, daß oben auf dem Sarge etwas
liegt, etwas Ungewöhnliches, das wie eine Krone aussieht."

In unmittelbarem Anschluß hieran wendet sich Frau Karlik an
den Deutschbalten von M. und schildert ziemlich ausführlich einen Teil
von dessen künftiger öffentlicher Wirksamkeit. Die breiten Einzelheiten
waren nur Herrn von M. verständlich. Da ich mit ihm das Protokoll
noch nicht besprechen konnte, -würde seine Wiedergabe ohne Erläuterungen
die Leser nur langweilen. Vielleicht komme ich später nochmals darauf
zurück, Heute bringe ich im Auszuge nur das, was allgemeinen Wert
besitzt und an sich schon klar ist.

Frau Karlik sieht, daß v. M. in öffentlichen Angelegenheiten eine
bedeutende Rolle spielen wird, Urkunden von großer Wichtigkeit gehen
durch seine Hände, ihretwegen unternimmt er eine große Reise im Luftschiff
. Auf die Frage v. M/s nach dem Aussehen der Herren, mit
denen er wichtige Verhandlungen zu pflegen haben wird, beschreibt
ihm Frau Karlik diese so deutlich, daß er die geschilderten Personen erkennt
, darunter auch den russischen Außenminister Tschitseherin, von
dein sie Farbe und Form seines Gesichtes, seines Bartes und vor allem
einen eigenartigen. Herrn v. M. wohlbekannten Ring unverkennbar angab.
Herr v. M. hat, wie hier, so auch früher, mit den Vorhersagen djer Frau
Karlik die besten Erfahrungen gemacht und erwähnt bei dieser Gelegenheit
, daß er in einer Sitzung zugegen gewesen sei, in der Frau
Karlik die Reichtagswahlen vom 7. Dezember 1924 mit genauer Angabe
des Wahltages vorausgesagt habe, in einer Zeit, in der kein Mensch
Neuwahlen für möglich hielt.

Frau Karlik wendet sich wieder dem großen Weltgeschehen zu
und sagt:

„Ich glaube, daß Hindenburg nicht mehr lange lebt.

Ich sehe wieder sehr viele Soldaten marschieren, und zwar durch
Deutschland. Sie tragen eine runde, kriegsmäßige Kopfbedeckung., Von
diesen Soldaten sehe ich auch welche in Berlin. Sie sind hierher getrieben
und gefangen. Ich höre etwas von einer Einkreisung. Die Russen
haben sie eingekreist und über die Grenze gejagt.


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