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der Darstellung des „Heilmagnetismus" zugewandt worden. Es ist aber nicht
nur die magnetische Krankenbehandlung berücksichtigt, sondern auch der magnetische
Schlaf sowie das Magnetisieren von Pflanzen und Tieren. Wer der
holländischen Sprache mächtig, wird gern z!u dieser Serie greifen; wer es
nicht vermag, braucht sich darob nicht zu grämen, denn wir haben im Deutschen
auch gute Bücher dieser Art, so z. B. von Riko, Brandler-Pracht. W.
Pansophia. Urquellen inneren Lebens zum Heile der Wetlt, neu kundgegeben
von einem Collegium Pansophicum. Abt. III, Bd. i, 2, 3.— Mystischer Feuerschein
, das ist eine einfältige Lehre der Hermetischen Bruderschaft im fixen
Osten. Pansophie-Verlag Leipzig. 6 M.
(Nachdem nun schon einige Male ein Einblick in die Rosenkreuzerweistümer
gewährt wurde, erscheint hier ein in gewisser Beziehung grundlegendes Werk,
das nicht nur die rechte Einstimmung, sondern auch die Darlegung wichtiger
Grundbegriffe und Grundlehren bietet und nach deren Beherrschung erst ein
auch nur einigermaßen fruchtbares Arbeiten auf dem dunklen und doch so verlockenden
und segensreichen Gebiete möglich ist. • Darum ist der Band in die
drei Teile: die pansophische Erweckung, die pansophische Schule und die
pansophische Akademie gegliedert, und es werden Alchemia, Astrologia, Kab-
bala und Magia als die hermetischen Wissenschaften im Umri'ß dargestellt^
die zur wahren Anthroposophie, zur wahren Kosmosophie und zur wahren
Theosophic führen. In diesem ganzen erhabenen Gebäude tritt uns der Geist
und das Wirken eines in dieser WTeise noch sehr wenig bekannten begnadeten
Weisen und Pädagogen, Johann Arnos Comenius, in einer Fülle von Licht und
Kraft entgegen, so daß, wer nun Comenius als Rosenkreuzer verstehen lernt,
erst begreift, wer und was dieser Mann aus der Zeit des 30 jährigen Krieges in
Wahrheit als Philosoph und Erzieher erstrebte und in seinem Leben darstellte.
So wird dieses Werk auch unter den zünftigen Pädagogen Interesse erwecken,
und es wäre nur zu wünschen, daß recht viele Lehrer und Erzieher Comenius
mehr als nach seiner „Großen Unterrichtslehre" kennen lernten und sie in
seinen Geist hineingeboren würden als rechte Schüler dieses Rosenkreuzers,
der uns auch heute wie damals aus dem großen Kulturzusämmenbruch herausführen
kann, besser als alle aus der Not des Augenblicks ertüftelten Reformversuche
. A. Grobq-Wutischky.
Pansophia. Abt. VII, Bd. 1. Wege zum Sanktuarium. Das magische Werk der
„Großen weißen Brüderschaft". Pansophia-Verlag Leipzig. 4.50 M.
Mit diesem Band wird eine Reihe wichtiger Kommentare zu den bisherigen
und noch folgenden Veröffentlichungen geboten, und es werden damit in der
Neuzeit zum ersten Male die Archive der „Großen weißen Bruderschaft"
teilweise geöffnet, damit in der Zeit der tiefsten Erniedrigung der Strom des
Lebens mit Licht und Kraft denen zu Hilfe komme, die zu einer wahrhaftigen
Gesundung und zu einem wesenhaften Aufbau emporstreben. Als außerordentliche
Besonderheit enthält dieser Band „die Botschaft des Meisters Therion" und
eine biographische Skizze dieses Meisters. In mehr als einer Beziehung hangt
dieser Band mit dem zuvor herausgegebenen „Mystischen Feuerschein" zusammen
. Wer diese beiden Bücher nicht nur so im allgemeinen verstanden, sondern
in sein Wesen aufgenommen hat, ist an der offenen Pforte des Tempels
angelangt, der das Heiligtum der „Großen weißen Bruderschaft" bildet. Darum
enthalten die „Wege zum Sanktuarium" nicht nur Lehren, sondern auch Anweisungen
zu Übungen, die den inneren Menschen bereit und fähig machen,
den Segen jener Weistümer zu empfangen. A. G.-W.
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