Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 47
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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nötige Gold, 5 Kilogramm, mitzubringen. Die Juweliere fanden sich eines Tages
bei Duncan ein, der ihnen zunächst einen langen Vortrag hielt und sie dann in
einer kleinen Kammer, die mit rotem elektrischem Licht nur wenig beleuchtet war,
allein ließ, um seinen Versuch vorzubereiten. Als nach längerer Zeit der Mann
nicht zurückkam, wurden die beiden Juweliere unruhig. Vergebens versuchten sie,
die verriegelte Türe zu öffnen; auch ihre Hilferufe fanden keine Beachtung. Allmählich
fühlten sie eine Betäubung und verloren das Bewußtsein. Einer der
beiden Männer erwachte zuerst, und zwar in einer ihm gänzlich unbekannten
Umgebung mitten auf einer Landstraße. Er ließ seinen noch bewußtlosen Gefährten
zurück, lief über zwei Stunden, bis er ein Auto traf, mit dem er seinen
Leidensgefährten holte und nach Chicago fuhr. Die beiden Männer waren das
Opfer eines Betrügers geworden. Die Untersuchungen der Polizei ergaben, daß
die Dunkelkammer einen Apparat enthielt, der Chloroform entwickelte. Wahrscheinlich
hatte Duncan die Betäubten mit Unterstützung eines Helfershelfers
nach der entfernten Stelle gebracht, wo sie dann erwachten.









Büchertisch.

















(Die angegebenen Bücherpreise sind unverbindlich.)

A. J. Riko. Handbuch zur Ausübung des Magnetismus, des Hypnotismus, der

Suggestion, der Biologie und verwandter Fächer. 2. und 3. Auflage. Leipzig,

Altmann, 1923. Brosch. Mk. 3.—; geb. Mk. 4.50.

Handbücher über Magnetismus und Hypnotismus gibt es eine bunte Menge;
viel Spreu und wenig Weizen. Hier ist eines von den wenigen guten, das sowohl
für Ärzte wie für Laien bestimmt ist. Das Buch hat dennoch keine wissenschaftlichen
Prätentionen, es ist gewissermaßen für den Hausgebrauch bestimmt und
daher frei von jedem gelehrten Ballast. Trotzdem verrät jede Zeile, daß der Verfasser
sowohl in Theorie wie in Praxis sehr erfahren ist. Der Verfasser, ein Holländer
, war ein Schüler des berühmten italienischen Magnetiseurs Antonio Re-
gazzoni und kam mit den berühmtesten Magnetiseuren und Hypnotiseuren in
und außerhalb Europa in Berührung. Das dadurch erworbene vielseitige Wissen
äußert sich am deutlichsten in dem 5. Kapitel ,,Wie man magnetisiert" und in
dem 15. Kapitel „Der Hypnotismus", wo der Verfasser die besonderen Verfahren
der bedeutendsten Autoritäten dieser Kunst beschreibt. Durch die einfache und
klare Schreibweise und die Vollständigkeit des vorgetragenen Lehrstoffes eignet
sich dieses Buch vorzüglich zum Selbststudium des Magnetismus und des Hypnotismus
, und die zahlreichen Literaturnachweise ermöglichen jedem ernstlich Interessierten
eigenes Weiterstudium. Wer dieses im bestem Sinne populär-wissenschaftliche
Buch gründlich studiert, dessen heilende Hand kann in vielen Krankheitsfällen
von großem Nutzen sein. 1
Albert de Rochas. Die Ausscheidung des Empfindungsvermögens. Experimentelle

und historische Studie. Nach der 5. französ. Aufl. übersetzt von Helene Kordon.

2. und 3. Aufl. Leipzig, Max Altmann, 1925. Brosch. Mk. 7.—; geb. Mk. 9.—..
De Rochas' Entdeckung von der Entäußerung des Empfindungsvermögens
ist eines der wichtigsten Ereignisse der gesamten neueren okkultistischen Forschung
. Ausgehend von einer Nachprüfung der Reichenbach'schen Odstrahlungen,
deren Tatsächlichkeit er durch exakte Fragestellung auf experimentellem Woge
nachwies, gelangte de Rochas zur Feststellung, daß das Empfindungsvermögen


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