Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 48
(PDF, 129 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1926/0052
gewisser Versuchspersonen im hypnotischen Zustand aus dem Körper heraustritt
und sich zonenweise um die Hautoberfläche lagert. Diese Entdeckung führte
de Rochas konsequenterweise dazu, die überlieferten Berichte von Behexungen,
Wundheilung und Blutstillung durch Sympathiepulver sowie die Übertragung von
Krankheiten auf experimentellem Wege nachzuprüfen und deren Tatsächlichkeit
festzustellen. So gelangte der Verf. auf dem engen Pfad des wissenschaftlichen
Experimentes in das weite Gebiet mittelalterlicher Magie. Hierbei lernt der
Leser de Rochas ebenso sehr als umsichtigen und erfahrenen Experimentator wie
als gründlichen Kenner der älteren okkultistischen Literatur kennen. Diese umfassende
Literaturkenntnis kommt besonders in den umfangreichen Anmerkungen
zur Geltung, wo eine gewisse Anzahl Detailfragen in eingehender Weise erörtert
werden. Es ist zu begrüßen, daß durch eine Neuauflage dieses seit längeren
Jahren vergriffene Standardwerk okkultistischer Forschung dem deutschen Leser
wieder zugänglich gemacht worden ist.

Die Wünschelrute und der siderische Pendel. Von Dr. med. Adam Voll. 5. u. 6.
bedeut. erw. Auf lg. mit zahlreichen Abb., Leipzig 1925, Max Altmann. Brosen.
Mk. 3.50; geb. Mk. 5.—.

Die vorhergehende Doppelaufiage des vorliegenden Buches ist trotz der Ungunst
der Inflationszeit und ihrer Nachwirkungen in der schleichenden Wirtschaftskrise
in verhältnismäßig kurzer Zeit verbraucht worden. Das ist ein gutes
Zeichen für die erweiterte Neuauflage, die der Verf. zwar nicht durchgehend
umgearbeitet, sondern in rechter Erkenntnis des bewährten Aufbaues mehrfach
ergänzt hat. Wenn man nun beide Auflagen sorgfältig miteinander vergleicht,
so findet man, daß zwar die ursprüngliche Stoffeinteilung im wesentlichen beibehalten
, trotz der früheren Abschnittsüberschriften aber öfter eine völlige Neubearbeitung
des Themas vorgenommen worden ist, einige Abschnitte sind ganz
neu aufgenommen worden, wo eine besondere Stellungnahme erwünscht oder
erforderlich war, und das war der Fall, wo es sich um immer noch nötige Auseinandersetzungen
mit übelwollenden Gegnern der siegreich vorwärtsschreitenden
Ruten- und Pendelforschung handelt. Da der Verf. nicht nur literarisch gut beschlagen
ist, sondern als Rutengänger und Pendler über eine reiche und wirklich
praktische Erfahrung verfugt, so sind seine Ausführungen nicht nur unterhaltsam
, sondern überaus gewichtig und wertvoll. Wiederholt ermahnt er, daß es
doch endlich an der Zeit wäre, die besprochenen Hilfsmittel zu benutzen,
um die noch immer reichen unbekannten Bodenschätze zu ermitteln und zu
heben, damit unser geplagtes Volk aus fder wirtschaftlichen und geistigen
Not befreit würde. Möchte sein Mahnruf an den maßgebenden Stellen nicht
ungehört verhallen und bei einem weiteren Versagen des Staates die Tatkraft
des Volkes befruchten. A. G.-Wr.

Zahlenmagie in Bezug auf das menschliche Leben. Von Joh. A. Hulisch. Max

Altmann. Leipzig 1924. Mk. 0,70.

Zahlen sind stumm, man muß sie zum reden bringen. Wie man die im
Geburtsdatum und im Eigennamen einer bestimmten Person enthaltenen Schicksalszahlen
zum reden bringt, zeigt der Verfasser dieser kleinen Schrift und
erläutert seine Ausführungen an dem Lebenslauf Napoleons L, Wilhelm II. und
Wolfgang v. Goethes. Im Sepher Yezirah heißt es: „Verstehe, vergleiche und
itm a g i n i e r e !" Wer in diesem Sinne das vorliegende Heftchen liest, den wird
die Zahlenmagie zur Erkenntnis der verborgenen Gesetzmäßigkeit der Lebens*
Schicksale führen. v

Jost, f. Grenzgeb.
Ger Psychologie


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