Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 62
(PDF, 129 MB)
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über, die sich nicht in die landläufig als richtig geltenden Anschauungen
einfügen wollen.

Wenn wir also unserer Wissenschaft von der strahlenden Lebenskraft
sowohl sinnliche als auch hellsinnliche Erfahrungen zu Grunde
legen, sind wir uns dessen bewußt, daß deren Zuverlässigkeit nicht davon
abhängig ist, ob sie auf sinnlichem oder hellsinnlichem Wege gemacht
worden sind, sondern vielmehr davon, ob der Beobachter ein Mensch von
gutem Unterscheidungs- und Urteilsvermögen ist und der Inhalt seiner
Wahrnehmungen in vernünftigen Zusammenhang mit anderen Erscheinungen
zu bringen ist.

Der Hergang der Behandlung.

Die Lebenskraftbehandlung ist uralt, gewiß so alt wie das Menschengeschlecht
. Auch die Versuche, den Heilungsvorgang dabei wissenschaftlich
zu erklären, sind nicht mehr ganz neu. Aber alle diese Versuche
blieben bisher unzulänglich und konnten im Besonderen den neuzeitlichen
Naturwissenschaftler nicht zufriedenstellen. Ganz neu isk die Lehre von
der strahlenden Lebenskraft, wie sie Carl Huter brachte. Diese Lehre
erklärt nicht nur den betreffenden Heilungsvorgang befriedigend, sondern
die grundlegenden Vorstellungen und Begriffe dieser Lehre von der
strahlenden Lebenskraft entsprechen so vollkommen all dem, was die neuzeitliche
Naturwissenschaft über das Zustandekommen von Kraitäuße-
rung und Kraftübertragung weiß, daß Carl Huter in der Tat als der
Schöpfer der ersten wirklich wissenschaftlichen Erklärung gelten muß,
die über den Heilungsvorgang bei der geistigen oder Lebenskraftbehandlung
Aufschluß gibt.

Carl Huter schuf als erster die Vorstellung der strahlenden Lebenskraft
; er deutete als erster das strahlenförmige Zentrosoma als besonderes
Werkzeug der geistigen Lebenskraft in der Zelle, als „Z&Ugehirn". Auf
Grund von außerordentlich vielseitigen Erfahrungen feinsinnlicher und
hellsiniiiicher Natur gelangte er zu einer gründlichen Kenntnis der in der
ganzen Natur wirksamen schöpferischen und formbildenden Kräfte und
kennte im Besonderen eine ganz neue und tiefgehende Kunde geben über
das Wirken dieser Kräfte im Körperhaushalte des lebenden Menschen. Auf
Carl Huters Beobachtungen und Entdeckungen gründen sich auch vornehmlich
diese Darstellungen; und was hier über die Lebenskraft-Nahbe-
handlung folgt, ist ganz in Huters Sinne,

Zunächst ein kurzer Überblick über den äußerlich sichtbaren Vorgang
der Behandlung: Der Heiler und der Kranke setzen sich auf zwei
Stühle einander so gegenüber, daß jeder den anderen schräg rechts vor
sich hat. Zuerst umfaßt der Heiler die Handgelenke des Kranken, mit
seiner rechten Hand das linke und mit der linken Hand das rechte, und


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