Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 107
(PDF, 129 MB)
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beschrieb das Schiff, und als es wirklich in Sicht kam, erkannten es die
Verunglückten an seiner Beschreibung. Der Schreiber erklärte noch,
es komme ihm alles bekannt vor, was er auf dem Schiff, das sie gerettet;
sehe. Wie es zugegangen, wisse er nicht." (Fortsetzung folgt).

Die geistige oder Lebenskraft-Heilweise,
ihre Ausübung in Bestrahlung und Untersuchung.

Von Dr. med. W. Beyer-Pförten. (Fortsetzung.)

B e h a n dein kann auf diese Weise grundsätzlich jeder Mensch, sofern
er für den betreffenden Kranken nur ein gewisses Maß von Zuneigung
aufzubringen vermag. Vermittels seiner Lebenskraftstrahlung hell fühlend
zu untersuchen vermag dagegen nur der Helifühler.

Der äußerlich sichtbare Hergang dabei ist außerordentlich einfach.
Der Hellfühler streicht mit seinen Fingerspitzen im Abstand von einigen
Zentimetern über die Körperoberfläche des Körpers hin. Dabei empfindet
er dessen Lebenskraftstrahlung und erkennt an ihr weitgehende Einzelheiten
über die Kraft- und Stoffverhältnisse des Körperhaushaltes, aus
denen sich ein sicheres Bild vom gesundheitlichen Zustand des Untersuchten
machen läßt.

Und was fühlt er da nun alles? — Das läßt sich eigentlich nur in
Gleichnissen andeuten, denn letzten Endes sieht sich der Hellfühler,
wenn er seine hellsinnlichen Wahrnehmungen einem Nichtheilfühlenden
beschreiben soll, in ganz derselben hilflosen Lage, wie der Sehende,
wenn er einem Blindgeborenen die Welt des Lichtes und der Farben
schildern soll. Dieser Tatsache muß der Nichthellfühlende sich stets bewußt
bleiben; nur dann können die Wahrnehmungen des Hellfühlers auch
für ihn Bedeutung gewinnen.

Die ohne körperliche Berührung tastenden Fingerspitzen des Hellfühlers
gewahren bei der Untersuchung, daß die Lebenskraftstrahlung
der Körperteilen in der verschiedensten Weise verändert sein kann. In
ihrer Lebhaftigkeit und Stärke, in ihrer Reinheit und Feinheit u. a. m.
erweist sich die Strahlung über den verschiedenen Körperteilen außerordentlich
verschieden. Doch besitzt sie gleichwohl bei ein und demselben
Wesen über allen Teilen gleichzeitig etwas unverkennbar Gemeinsames
, so daß die Strahlen aller Zellen eines Wesens, trotz allergrößter
Verschiedenheit untereinander, doch unfehlbar als zu ein und demselben
Individuum gehörig durch das Hellgefühl immer wiedererkannt werden
können.

An aller Strahlung merkt der HellfüMer etwas Stoffliches. Nicht
als ob das strahlende Leben oder der Geist Stoff im Sinne chemisch und
physikalisch bestimmbarer Materie wäre; aber doch besitzt auch alles


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