Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 190
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Es ist ganz richtig, wenn über der Vorliebe für die siegreich sich über.-,
all verbreitende Biochemie die Homöopathie nicht vernachlässigt wird und
sachkundige Berater, wie hier Dr. W., in einem recht als Haus- und Taschen j
buch geeigneten Anleitungsbuch zur Selbstbehandlung von Menschen und Tieren''
auf ihre Vorzüge und ihre leichte Verwendung hinweisen. Die kleine Hausapotheke
(35 Mittel) mit dem Büchlein kostet 12 Mark. R—- th.

D;j Magie als experimentelle Naturwissenschaft. Von Prof. Dr. Lt 1 v.
Staudenmaier. 2. verw. Aufig. Leipzig, Akademische Verlagsgesells l aft.
7 Mark: geb. 8 Mark.

Dieses Buch hat gleich bei seinem ersten Erscheinen 1912 berechtigtes.
Auhehei» erregt, Denn es war damals noch etwas Unerhörtes, daß ein
aktiver I Iochschulprofessor sich offen zum sogenannten Okkultismus bekannte,.
Außerdem hatte der Verf. einen neuen Weg zur Erforschung des dunklen Gebietes
betreten; statt mit Medien zu experimentieren, entwickelte er in andauernder
Selbstschulung eigene magische Fähigkeiten, und zwar nicht nur rein psychischer
Art (wie Bewußtseinsspaltungen und Halluzinationen und damit zusammenhängenden
Dämonismus), sondern auch Phantomerscheinungen, und er ist dabei ,;u
recht beachtenswerten und lehrreichen Ergebnissen gelangt. Diese schienen,
ihm Grund genug zu sein, darin /auch die ausreichende und nächstliegende
wissenschaftliche Erklärung für die spiritistischen und insbesondere die spukhaften
Erscheinungen zu sehen. Allerdings räumt er ein, daß, wenn die mensch-*
liehe Seele erwiesenermaßen zeitweise ohne Bindung ans Gehirn bestehen and
wirken könne, auch ein Fortbestand und Weiterwirken der Seele über den
Tod hinaus möglich sei. Wer sich ernstlich mit der Erforschung der

okkulten Erscheinungen beschäftigt, kann nicht achtlos an diesem Werke vorübergehen
. Mag man auch nicht immer mit den Berichten des V. übereinstimmetv,.
so sind doch seine Versuche höchst anregend und wirklich in hohem Maße
aufhellend, und es ist dem Buche ein weiterer Erfolg von Herzen zu gönnen,
ist doch diese sogen. 2. Auflage in Wahrheit eine vierte, da 1918 und eo-jo
anastatische Neudrucke der ersten Auflage hergestellt wurden.
Das Sonnenjahr = 26 000 Erdenjahre. Von Dr. O. Reiser; Verlag J. E. von

Seidel, Sulzbach, Opf. 1 Mark.

Das schlichte Heft (Sonderdruck aus dem Sulzbacher Kalender 1925; 23.—24.
Tausend) hat einen gewichtigeren Inhalt, als sein Äußeres vermuten läßt, in
anschaulicher und leichtverständlicher Weise werden Präzession des Frühlings-
punktes und Nutation besprochen und aufs neue umfassender und befriedigender
erklärt, als ps die klassische Astronomie tut. Eine Reihe klarer und instruktiver
Zeichnungen erläutern die Darlegungen vorteilhaft. Gem.

Der Schlüssel zur Theosophie. Von H. P. Blavatsky. Leipzig, Theo?op!i.
Verlagshaus. 5 Mark, geb. 7 Mark.

Ein stattlicher Lexikonband von etwas über 300 Seiten bietet hier eine
von der Begründerin der Theosophie geschaffene Einführung in das gesamte
Lehrgut der Theosophie, wie es sich jder Schüler nicht besser wünschen
kann, mag er nun Neuling sein oder ein kurz gefaßtes Nachschlagebuch vv mischen
. Denn auch hierzu eignet sich der „Schlüssel" vorzüglich, weil er
nicht nur über Grundfragen (Theosophie und theosoph. Gesellschaft, das theosoph.
Weltbild, die Natur des Menschen, das Ego, das Leben nach dem Tode, über
Wied er v e r k ör p erung, Karrna und Schicksal, die höheren, und niederen Dasetns-
und Bewußtseinsstufen, die Mahatmas, über die Theo^ophie als Kulturfaktor)
in knapp gehaltenen, aber alles Wesentliche zu klarer" Darstellung bringenden


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