Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 194
(PDF, 129 MB)
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Stellungen solche Gebilde nach außen projizierten, während wir in Wirklichkeit
bisher nur von ihrer Fähigkeit wissen, dem Astralkörper alle
möglichen Formen zu geben, ohne daß sich dabei solche Verschiedenheiten
der Farben beobachten ließen (33 a).

Nach den Versuchen Durvilles ist kaum mehr daran zu zweifeln,
daß Medien imstande sind, von sich aus einen feinstofflichen Körper
zu entsenden, der die erwähnten Eigenschaften zeigt und die entsprechenden
Wirkungen hervorbringen kann. Dabei ist der französische
Forscher offen genug, selbst auf die Schwierigkeiten hinzuweisen, die hier
vorhanden sind. Genügen die erwähnten Feststellungen, um auch die
Spaltung des Fluidals endgültig sicher zu stellen? Wie verhält sich der
Doppelgänger zu diesen Ergebnissen? Wie erklären sich die Differenzen,
die bei ähnlichen Untersuchungen festgestellt wurden? Was ist aus
diesen Ergebnissen für ähnliche Forschungen zu schließen, und welche
Folgerungen ergeben sich daraus für die Beurteilung des Lebens- und
Menschheitsrätsels, soweit das überhaupt für uns lösbar ist?

Um zunächst mit der ersten Frage zu beginnen, so läßt sich wohl
mit Sicherheit sagen, daß die Entdoppelung, wie sie Durville festge;-
gestellt hat, auf Tatsachen beruht, während die erwähnten Angabejn
über die weiteren Spaltungen vorläufig noch nicht ausreichend sind,
um darüber zu einem abschließenden Urteile zu gelangen. Man weiß
nicht, wieweit hier theosophische und ähnliche Anschauungen maßgebend
waren, die zum mindesten Durville kannte, und auch die Angaben
S. 249 gehen nur auf Wahrnehmungen von Sensitiven zurück. Verschiedenheit
in den Strahlungen ist auch sonst beobachtet worden, aber
es ließen sich Differenzen feststellen, und die beigegebenen Abbildungen
mit Ausnahme der des Mentalkörpers sind längst nicht ausreichend, um
hier zu endgültigen Ergebnissen führen zu können. Es kommt hinzu,
daß hier offenbar große Schwierigkeiten vorliegen und daß die bisher
angewandten Untersuchungsmethoden nicht mehr ausreichten., Immerhin
scheint wenigstens der kugelförmige Mentalkörper auf diesem Wege
festgestellt zu sein, und wir hätten dadurch einen weiteren Grund, den
in der theosophishen Literatur darüber vorliegenden Angaben (A. Besant:
Der Mensch und seine Körper, S. 63, Leadbeater: Der sichtbare und der
unsichtbare Mensch) ein gewisses Vertrauen entgegenzubringen. Damit
hängt die weitere Frage zusammen, wie sich der Fluidal bezw. dessesn
einzelne Teile zu dem Doppelgänger verhalten, der in dem Volksglauben
eine so große Eolle spielt. Es mag zunächst erwähnt werden, daß bei
beiden Phänomenen, Fluidal und Doppelgänger, einfache Nachahmungen
der Bewegungen des physischen Körpers, aber auch selbständiges Handeln,
wahrgenommen wurde. Nach Durville hätten wir in diesem Falle nur


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