Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 228
(PDF, 129 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1926/0232
— 228 —

(Mme. M. ist in Behandlung wegen einer Lebererkrankimg.)
Forthuny: „Tragen Sie diesen Gürtel nicht mehr, er hat sie schon
einmal verletzt."

(In Wahrheit trägt Mme. M. seit kurzer Zeit einen Gürtel, der
ihr ganz kürzlich die Haut verletzt hat.)

Forthuny: „Man hat Sie moralisch zu Boden geworfen, man hat Sie
mit Füßen getreten und in den Staub gezogen. Sie haben gut daran ge<
tan, sich ganz allein wieder aufzurichten. Der große Buchstabe M.l
Wenn Sie Ihre ganze Kaltblütigkeit wiederbekommen und bewahren, werden
Sie Ihr Leben ohne Erregungen beenden können.''

(Dies bezieht sich auf eine dramatische Episode, welche kürzlich
in dem Leben Mme. M/s vorgekommen ist. Seitdem sie in geschäftlicher
Verbindung mit Herrn E. ist, hat sie heftige feindliche Angriffe von der
Frau ihres Geschäftsteilhabers zu bestehen. Marcelle E., unberechtigterweise
eifersüchtig, hat sie moralisch mit Füßen getreten. Der Haß ging
so weit, daß Marcelle sie sogar mit dem Tode bedrohte. In einem gewissen
Augenblicke litt Mme. M. so sehr darunter, daß sie beschlossen
hatte, weit weg zu reisen, um sich den Qualen, die man ihr bereitete,
zu entziehen. Endlich hat sie Kraft bekommen und hat sich verteidigt,
indem sie ihrer Feindin die Ungerechtigkeit ihres Handelns zu verstehen
gab.)

Forthuny: „Schade für denjenigen, der sich im Gefängnis befindet,
ich meine in einem moralischen Gefängnis, indem er sich selbst einschließt.
Er wird es von allein wieder verlassen durch das Bewußtsein, daß er
andere dadurch leiden macht, und erst dann werden sie alle die Freiheit
wiederfinden."

(Infolge der verleumderischen Anklagen der Mme. Marcelle E., welche
gegen seine Frau gerichtet wurden, hat der Gatte von Mme. M. sich ganz
gegen dieselbe verschlossen. Er spricht mit ihr nur das allernotwendigste.
Diese Kälte, Verschlossenheit und Lieblosigkeit ihres Gatten versetzte Mme.
M. in eine gedrückte und peinliche Stimmung. Die Befürchtung übelwollender
und ungerechter Beurteilung nahmen ihr ihre selbständige Handlungsfreiheit
. — Dieser Zustand beginnt indessen schon etwas besser zu
werden. Herr M. tritt aus seiner Zurückhaltung ein wenig heraus und
die ganze Sachlage scheint in bessere Bahnen zu gelangen.)

Forthuny: „Seien Sie vorsichtig mit dem Ohren-, Hals- und Nasen-
leiden. Ihre Neuralgien kommen nur davon."

(Mme. M. leidet an starken Neuralgien und sie ist seit kurzem in
Behandlung eines Spezialisten, welcher eine Entzündung und eine Erweiterung
der Nasenscheidewand festgestellt hat und ihr betonte, daß die
Heilung des betreffenden Organes ihre Neuralgien beseitigen würde.)


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