Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 262
(PDF, 129 MB)
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hinauf! In Leid und Freud seid unverzagt, wie es auch kommen mag.
-Wie schön Gottes Herrlichkeit ist, wißt ihr nicht Aber ich will für euch
beim Throne Gottes bitten, daß er euch ein gutes Ende von dieser "Welt
geben möge. Hier gibts nur Glückliche. Unser Glück ist unaussprechlich
. Es ist so friedlich hier. Davon habt ihr schwachen Menschen keine
Ahnung, was es heißt, ein friedliches Heim gefunden zu haben. Es ist
bei mir noch ein Umstand, der mir mein Glück noch viel vollständiger
macht, nämlich die Gewißheit, einige liebe Menschen in der richtigen
Erkenntnis zu wissen. Leiden sind leichter zu schildern als Freuden, weil
ihr echte Freude noch nicht erlebt habt. Ich kann es nicht sagen, wie
glücklich ich bin. Es ist dies kein irdisches Glück, sondern ein Gottesglück,
das für euch Menschen unbegreiflich ist."

Auch „Theodor Körner'', der außer durch das folgende und die vorangegangenen
Gedichte sich nicht wieder gemeldet hat, spricht sich, wenn
auch in recht ungelenken Versen, aber in recht einleuchtender Weise über
das Glück aus:

„Gott mit uns! Was wollt ihr von mir wieder?"

Herr A .: „Ich habe in der letzten Zeit viel aus deinen Werken gelesen
. Solche Männer wie dich könnten wir jetzt wieder notwendig gebrauchen
."

Th. K.: „Nein! O weh, nach dieser Welt habe ich keine Sehnsucht

mehr. Bin glücklicher als auf Erden.

Das Glück.

Wenn das Scheiden von dieser Erde
Naht aber heran,
Dann darf der Mensch
Von seinem Glücke sagen.

Wo fängt das Glück des Menschen an ?
In der Wiege, im Leben,
Oder wenn sein Scheiden von dieser

Welt naht heran?
Für Menschen ist es ein Glück,
Ein Kind in der Wiege zu sehen.
Für uns nicht.

Denn wir wissen,

Das Unglück liegt dort in derWiege,

Und (wir) trauern um das Kind.

Denn viele glauben, ja hoffen,
Ihr Glück im Leben zu finden.
Wenn ja, dann ist es ein trügerischer

Schein.

Ja, kurz ist dieses Glück.
Man kann's nicht so nennen.
Glück ist ein anderer Sinn.

Herr A. bemerkt hierzu; „Dl

Ihr Menschen, ich weiß es,
Ihr nennt es ein Unglück,
Einen Schlag in die Welt
Für jeden Scheidenden wird (es aber)
Ein Glück, [sein
Daß er von dieser trostlosen Welt
Ja muß scheiden.

Für diesen wird seinGlück anfangen
Und Gott steht ihm zur Seite,
Damit er's empfängt
Aus seiner Hand.

Ende.

Gruß Theodor Korner.

Schrift war wieder sehr klein. Das
Medium schrieb sehr langsam,, Nach der Unterschrift Körners setzte wieder
die sehr große geschwungene Schrift des Mediums ein."


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