Freiburger historische Bestände - digital

eotralblatt für Okkalüsmas.

Monatsschrift
zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Herausgeber u. verantwortlicher Schriftleiter: Max Altmann, Leipzig.

XX. Jahrgang.

Februar 1927.

8. Heft

Beiträge und Zuschriften für das Zentralblatt
f. O. sind zu richten an dessen Herausgeber
Max Altmann, Leipzig, Frommann-StraÖe 5.

Allen Zuschriften und Anfragen ist Antwort-
porto beizufügen.

Die Verfasser haben die in ihren Arbeiten niedergelegten
Ansichten selbst zu vertreten.

Halbjahrs-Bezugspreis M. 6.— nebst 30 Pfg. Porto,
fürs Ausland 60 Pfg. Porto.

7ll1* RA9J*lltllll<vt Sofcr(l die dem Samarhefl des Zentralblattes für Okkultismus beigelegene
Zilll 11 'III 1111^ • Rechnung über das zweite Halbjahr des laufenden Jahrganges noch keine
■■■■■■■■■ Begleichung gefunden hat, wird um deren Bezahlung bis Ende Februar erludtt.

Alle bis dahin nicht eingegangenen Bezugsgelder werden mit dem Märzheft
zuzüglich Spesen durch ütfachnahme eingezogen, da deren noch längere Stundung
nicht angängig ist. Die Verlagsbuchhandlung.

Das Bätsei des Todes
und das fiätsel der Menschenseele,

Von Studienrat Hans Hänig. (Fortsetzung.)

Die berühmte Schilderung findet sich in seinem Werke: Der Zauberstab
(dtsch. Ausgabe) und teilt uns die Wahrnehmungen mit, die er beim
Tode einer alten Frau machte, welche er behandelt hatte: Als die Stunde
ihres Todes kam, war ich glücklicherweise in einem geeigneten Zustande
des Geistes und des Körpers, um in den höheren Zustand einzugehen,
leb sah, daß die physische Organisation nicht länger mehr den verschiedenartigen
Zwecken oder Erfordernissen des geistigen Prinzips dienen
.konnte. Aber die verschiedenen inneren Organe schienen der Entziehung
der belebenden Seele zu widerstehen. Der Leib und die Seele widerstanden
gleich zwei Freunden mächtig den verschiedenen Umständen, welche ihre
ewige Trennung gebieterisch und absolut notwendig machten. Diese inneren
Konflikte oder Kämpfe gaben Anlaß zu den Erscheinungen, welche den
materiellen Sinnen als die durchbohrendsten und qualvollsten Empfindungen
erschienen. Ich war aber unaussprechlich dankbar und ergötzt, als ich die
Tatsache erkannte und bewährt fand, daß diese physischen Erscheinungen
Anzeichen waren, nicht von Schmerz oder Unglück, sondern einfach davon,
daß der Geist im Begriff war, seine Gemeinschaft mit dem materiellen
Organismus für ewig aufzulösen.

Nun wurde der Kopf des Körpers plötzlich in eine schöne, sanfte,
milde Atmosphäre gehüllt.

Nun hatte der Prozeß des Sterbens oder des Abscheidens des Geistes
vom Körper vollständig begonnen. Das Gehirn begann die Elemente der

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