Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 373
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1926/0377
— 373

VII. „Um die Mitte des Oktobermonats 1926 klingelte es bei mir.
Der Briefträger hatte durch den Türeinschnitt einen Brief geworfen, dessen
Bückseite oben lag, und ich konnte schon von weitem den Absender, eine
Berliner Staatlicht Lotterie-Einnahme, lesen. Bevor ich mich nun bückte,
um diese Post aufzuheben, sagte ich mir, daß ich da doch nichts mehr
nehmen könnte. Plötzlich sagte mir eine innere Stimme: „Auf der vorderen
Seite des Umschlages wirst Du die Zahl 13 sehen; kaufe Dir bei dieser
Lotterie-Einnahme ein Los, und es wird sich lohnen!" Ich hob darauf
den Brief auf, drehte ihn um, und richtig: links auf die Vorderseite war
mit Tinte eine „13" gesetzt, die wohl die laufende Nummer der Eintragung
angeben sollte. Das Los, das ich daraufhin dort kaufte, kam richtig mit
einem größeren Gewinn heraus."

Was das Vorhersehen von Lotteriegewinnen anbetrifft, so hat
Herr Rechnungsrat B—x in dieser Beziehung oftmals ganz verblüffend zutreffende
Angaben gemacht. Er gab einer Reihe von Fragestellern die für
sie in Betracht kommenden Losnummern an, die auch tatsächlich mit
nennenswerten Gewinnen gezogen wurden. — Interessant war vor einiger
Zeit ein Zusammentreffen des Herrn B. mit der Schwägerin des Artifcel-
verfassers, Frau Anni Kerkau, Berlin, Grüner Weg 20, welche aus den
Handlinien und den Spielkarten prophezeit, wobei sie anscheinend von
geistigem Sehen unterstützt wird. In einer Sitzung bei dem Ehepaar
Kleinau, Berlin, die unter Leitung des früheren Schriftleiters der von Dr.
Cyriax gegründeten „Neuen Spiritualistischen Blätter", Herrn Emil Kolbe,
stattfand, machte sie einigen Zirkelteilnehmern in Übereinstimmung mit
ihr unbekannten Aussagen des Herrn B. eine Reihe von Angaben in bezug
• auf Geld- und andere Angelegenheiten, die sich später bewahrheiteten.

Außer als Seher in bezug auf allerlei ihm vorher verborgen gewesene
gegenwärtige und zukünftige Begebenheiten und Verhältnisse gilt Herr
B—x übrigens auch als ein hervorragendes Heilmedium. Ungezählte
Male hat er Leidenden, mit denen er zum erstenmal zusammenkam, gleich
nach der Begrüßung mit verblüffender Schnelligkeit und Sicherheit auf den
ersten Blick den Sitz ihrer Krankheit und die geeigneten Heilmittel richtig
angegeben, ebenso Patienten brieflich höchst wirksame Medikamente bezeichnet
und alle nötigen Ratschläge erteilt.

Der norddeutsche Swedenborg ist ein Schüler des bekannten Berliner
Adepten Carl Beier, welcher viele Jahre hindurch ein okkultistisches
Laboratorium in Neukölln (jetzt zu Berlin gehörig) unterhielt, in welchem
er alchimistische Studien betrieb und sich u. a. auch mit der Erforschung
des Mondes auf magischem Wege beschäftigte. Der Seher ist im Besitz
eines demnächst in Buchform erscheinenden Manuskripts, in welchem
Beier die von ihm unternommenen geistigen Wanderungen durch die Mond-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1926/0377