Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 481
(PDF, 129 MB)
Bibliographische Information
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eotralblatt für Okkultismus.

Monatsschrift
zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften.

Heranstreber u. verantwortlicher Schriftleiter: Max Altmann, Leipzig.

XX. Jahrgang.

Mai 1927.

11. Heft

Beiträge und Zuschriften für das „Zentralblatt
für Okkultismus" sind zu richten an dessen
Herausgeber Max Alt mann, Leipzig,
Frommann-Straße 5.

Allen Zuschriften und Anfragen ist Antwortporto
beizufügen.

Die Verfasser haben die in ihren Arbeiten niedergelegten
Ansichten selbst zu vertreten.

Halbjahrs-Bezugspreis M. 6.— nebst 80 Pfg. Porto,
fürs Ausland 60 Pfg. Porto.

Preis eines einzelnen Heftes außer Abonnement
Mk. 1.25 portofrei.

Falls am Ende eines Jahrgangs nicht ausdrücklich
Abbestellung erfolgt, gilt der Bezug als
für den nächsten Jahrgang verlängert.

Anzeigenpreise: 30 Pfg. die einspalt., 60 Pfg. die
zweispalt. Millimeterzeile bzw. deren Raum.

Zahlungsort und Gerichtstand ist Leipzig.

Alle Geldsendungen sind an die Verlagsbuchhandlung
Max Altmann in Leipzig zurichten.
Postscheckkonto Nr. 52 798.

Baron du Potet und sein Werk.

Von Ernst Hentges.

Neben Anton Mesmer, Marquis de Puysegur und Deleuze muß Baron
du Potet zu den Altmeistern des Animalmagnetismus gerechnet werden.
Jules Denis de Sennevoy, Baron du Potet wurde am 12. April 1796 zu
La Chapelle, im Yonne-Departement, geboren. Der Junge wollte nichts
lernen, wie A. J. Biko x) zu berichten weiß, und trieb sich tagelang in den
Wäldern herum. Er war das Sorgenkind seiner Eltern. In seinem 14.
Lebensjahr ging eine plötzliche Umwandlung in ihm vor und er wandte
«ich dem Studium zu. Inzwischen hatte seine Pamilie durch die Revolution
alles verloren und Jules du Potet mußte sich nach einer Stellung umsehen
; er fand eine solche im Handel. Später hörte er Vorlesungen am
College de France und studierte Medizin.

Die damaligen Polemiken über die Tatsächlichkeit und die Wirksamkeit
des Animalmagnetismus lenkten seine Aufmerksamkeit auf dieses
Thema. Er studierte die Werke von Deleuze und de Puysegur, die ihn
unwiderstehlich anzogen, und bald begann er selbst zu experimentieren.
Die ersten Erfolge ermutigten ihn zur Weiterführung seiner Studien auf
diesem Gebiet. Er machte die persönliche Bekanntschaft mit Abbe de
Paria2), Deleuze 3) und de Puysegur4) welche die namhaftesten Vertreter

x) A. J. Riko, Handbuch zur Ausübung des Magnetismus, Hypnotismus, der
Biologie usw. Verlag M. Altmann, Leipzig.

2) Abbe* Joseph Custodi de Faria, geboren gegen 1755 in Ostindien von
farbigen Eltern. Studierte in Lissabon und in Rom, wo er zum Dr. theol. und
Dr. phil. promovierte und Ordensgeistlicher ward. Während der französischen
Revolution spielte er eine gewisse politische Rolle. Er war eine Zeit lang Pro-
Zentralblatt für Okkultismus. XX. Jahrgang. 31


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