Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
20.1926/27
Seite: 514
(PDF, 129 MB)
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fällen sei, aber ich glaubte bestimmt, die Schlüssel nach dem Verpflanze»
noch gehabt zu haben. Als ich, angeregt durch den geschilderten Traum,,
die Pflanze, an deren Standort ich mich genau erinnerte, aushob, und
etwas in der Erde wühlte, kamen die Schlüssel zum Vorschein.

Ich habe aus meinen zahlreichen Träumen nur einige erwähnt,
bei denen Hellsehen oder künstlicher Wahrtraum unzweifelhaft in Frage
kommt. Auf Grund dieser Beobachtungen baute ich weitere Experimente
aus, die zum größten Teil sehr befriedigende Eesultate brachten. Wenn,
in meinen weiteren Berichten öfter von magisch präpariertem Salbei und
Hollundermark die Eede ist, so soll damit nicht gesagt sein, daß Bäuche*
rungen mit diesen Substanzstoffen unbedingt vonnöten sind. Doch lockern
diese Stoffe vermöge ihrer astralen Emanationen das Fluidum des Experimentators
oder des Mediums. In seiner intensiven Strahlung untersteht der
Salbei dem 4, welcher die t> - Emanationen dieser Pflanze besonders günstig
beeinflußt. Das Hollundermark mit seinen saturnischen Qualitäten
ist kosmisch günstig durch die ? bestrahlt, und in Duplizität mit feinen
Sonnenemanationen wirkt es günstig auf die Plastik.

Mit Mineralien, Pflanzen, Gebrauchsgegenständen u. a. erzielte ich
nach mehreren Versuchen eine Art Traumpsychometrie. Ich legte den
betreffenden Gegenstand unter mein Kopfkissen oder band ihn auf die
Stirn. Meist rollten sich in kinematographischer Art eine Reihe Bilder,
die mit dem Gegenstande in Zusammenhang standen, vor meinem innerem
Auge ab.

Einst hoffte ich, durch die Emanation eines Palmenblattes vom
Südlande, von Palmenhainen und orientalischem Treiben zu träumen. Doch
weit gefehlt! Es tauchte immer wieder das Bild des Gewächshauses,
eines Gärtners auf, von dem das Palmenblatt stammte. Statt südländischer
Szenerien besichtigte ich im Traume ein Gewächshaus. Dieses war mir
zwar bekannt, doch wußte ich nicht, wieviel Pflanzenarten darin waren..
In diesem Traume besah ich mir jede einzelne Pflanzenstellage ganz genau*
und nach dem Erwachen konnte ich das gewonnene Bild deutlich
festhalten. Bald darauf ließ ich mich in das Gewächshaus führen»,
um einige Blumen zu kaufen. Ich hielt auch hier peinlich genau Umschau
. Mein Traumbild stimmte bis ins Einzelne mit dem Original
überein.

Vor einigen Jahren war ich in einem Kunststeinwerk beschäftigt..
An einem Wagen lag eines Tages ein schöner Glimmerstein. Ich nahm
das wertlose, etwa faustgroße Stück mit nach Hause, um damit einen
traumpsychometrischen Versuch zu machen. Zu diesem Zwecke legte;
ich den Stein unter das Kopfkissen. Nach mehreren zusammenhangt
losen Traumbildern sah ich den Stein in kristalliger Materie, wahrscheinlich
Eis, eingebettet. Diese verschwand zusehends und der Stein


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