Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
21.1927/28
Seite: 170
(PDF, 130 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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c) Übung, möglichst unter persönlicher Führung eines Lehrers.

d) Nur gelegentlicher Gebrauch einer Stimulanz, sei es

Haschisch, Räucherungen, Yaye, Peyotl oder auch nur ein
reiner, (nicht saurer) Wein. Pard hält echten Champagner
für sehr geeignet. Jedes Land hat jedenfalls die
für seine Bewohner passenden Pflanzen.

e) Wenn der Hellseher außerdem von scharfen, ausgebildeten

Verstand ist, also über eine gute allgemeine Bildung und
umfassendes Wissen verfügt, so kann er sehr wahrscheinlich
seine Gesichte besser verdeutlichen als bei nur
geringer Bildung. Ein scharfsinniger Mann wird mehr und
deutlicher von einem fremden Lande erzählen können
als ein Kindergemüt.

f) Ob sich der angehende Hellseher außerdem noch bisher

nicht erwähnter Hilfsmittel, wie Kristalle, Gläser, Spiegel,
auch Karten, Zahlen, Runen oder sonst dergl. bedient,
ob er zur Erzeugung der Hellsichtigkeit die Handfläche,
die Augen, das Haar (Schäfer Ast) besieht, ist nebensächlich
. Jedenfalls ist ohne, wenn auch noch so geringe
Befähigung zum Hellsehen in keiner der nach hunderten
von Arten zählenden Wahrsagekünste etwas besonderes
zu erreichen.

Wenn die Gelehrten sich dazu verstünden, bei den oft sehr
gering geschätzten Praktikern, mag es nun eine befähigte „Kartenhexe
" oder ein Medizinmann eines Urvolkes sein, sich umzusehen,
so würden sich noch sehr erstaunliche Dinge auch wissenschaftlich
feststellen lassen, die zwar schon von altersher bekannt sind, aber bis
jetzt ins Reich der Fabel verwiesen werden.

Meiner Anschauung nach dürfte zuerst das Problem des Hellsehens
in den Raum in unserer Zeit des Radios und des elektrischen
Fernsehens durch viel vollkommenere „menschliche Antennen" gelöst
werden.

Telepathische Wechselbeziehungen.

Von Dr. Warcollier.

Ins Deutsche übertragen von E. St ober.

In den beiden Fällen telepathischer Vorkommnisse, von welchen
hier die Rede sein soll, sind der Agent und der Perzipient dieselben.
Es besteht nur eine Vertauschung der Rollen. Im ersten Falle ist der
Agent A und der Perzipient B, im andern Falle ist B der Agent


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