Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
21.1927/28
Seite: 181
(PDF, 130 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1927/0185
181

diese Menschen von ihrer Umgebung abhängig. Als gutes Zeichen
für Okkultismus ist der Schütze als Ascendent zu bezeichnen, er besitzt
auch die nötige Aktivität für Magie usw.

Ich habe nun also festgestellt, welche Ascendenten grundsätzlich
am geeignetesten sind. Wenn sich die Sonne in einem der genannten
Spezialzeichen für Okkultismus befindet - Löwe, Skorpion, Schütze,
Wassermann, Fische - so hat dies, wenn auch in schwächerem Maße,
die gleiche Bedeutung. Die Zeichen Krebs und Jungfrau eignen sich
besonders für die sogenannten Medien; Personen, die unter fremder
Aufsicht, unter fremden Willen hellseherisch usw. wirken sollen.

Außer diesen grundsätzlichen Anlagen durch den Ascendenten
und durch das Sonnenzeichen ist noch mit einigen anderen individuellen
Faktoren zu rechnen. Es handelt sich erstens um die Besetzung
des 3. und 9. Hauses sowohl nach Haus als auch nach Zeichen.
Der Merkur im Schützen steht also z. B. nach dem Zeichen im
9. Haus. Dies ist wichtig und besonders zu beachten. Diese Ausdeutungsart
macht z. B. das starke Anwachsen des Interesses für
okkulte Dinge nach dem Kriege erklärlich. Die jüngere Generation
hat nämlich in einigen Jahrgängen den Uranus im Schützen oder im
Steinbock, also dem Zeichen nach im 9. und 10. Haus.

Uranus, Neptun, evd. Jupiter können im 3. oder 9. Haus als
Anzeichen erstens von Interesse für Okkultismus, zweitens aber auch
für mediale Fähigkeiten angesehen werden. Solche Gaben sind dann
auch noch durch den Merkur resp. durch den Mond in den genannten
Stellungen möglich; hierbei muß aber Mond oder Merkur in
einem stärkeren Aspekt mit Uranus oder Neptun stehen. Neptun
gibt die Fähigkeiten von selbst, ohne Übung nennenswerter Art im
,,Schlaf"; der Uranus hingegen gibt sie erst nach Übungen, man muß
sie ihm abkämpfen! Dafür werden die durch den Uranus erlangten
Fähigkeiten dem Geborenen mehr Nutzen verschaffen können, er
kann die Fähigkeiten eher kontrollieren, als dies durch den Neptun
der Fall ist.

Der Neptun oder besonders der Uranus im 8. und 10. Haus
nach Häusereinteilung und nach Zeichen gibt ebenfalls eine mediale
und magische Anlage. Diese Stellung hat zwar sonstig im Leben
einige Unannehmlichkeiten im Gefolge, die aber nicht hierher gehören.
Diese genannten Unannehmlichkeiten, man kann schon sagen Schicksalsschläge
, verfolgen ja auch den Zweck, den Geborenen „wach-
zurüttel n".

Der dritte Messer der Sensitivität ist dann die gegenseitige
Aspeküerung der Planeten. Es muß hier gesagt werden, daß es sich
dabei nicht nur um die sogenannten guten Aspekte (z. B. Sextil,


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1927/0185