Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
21.1927/28
Seite: 228
(PDF, 130 MB)
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des Beobachtens aus einem Trum oder Schleife.* Das'innewohnende

Geistige liegt demnach in der Anordnung der Atome. Es gibt somit
feinstoffliche, geistige Gebilde geradeso wie tes materielle, greifbare
Gebilde gibt. Leider wissen wir jetz noch nicht, ob das Geistige
im Kern dieser Atome liegt, d. h. ob eine geistige Energie von der
Person selbst oder von außen auf diese einwirkt. Das ist gleichbedeutend
mit der Frage, ob der Mensch selbst denkt oder ob es
im Menschen denkt von außen her. Ich hatte die Absicht, einen
Vogel auf diese Weise zu formen, also selbst und bewußt als Bildner
zu wirken, doch vergeblich. Man muß geradezu warten, was erscheinen
wird. Ebben die Gebilde ab, dann hilft eine schnelle Bewegung
des Auges, neue Gebilde hervorzuzaubern. Es treten dabei
neue Energien in Tätigkeit. Einmal erschien z. B. die genaue Form,
wie mein Name sich ergibt in der Gabelsberger Stenographie. Wenn
diese Bilder nun durch meinen Geist, durch mein Unterbewußtsein
hervorgerufen wurden, warum erscheinen dann nicht auch willkürlich
gedachte Bilder oder Personen?

Die Beobachtung eines Spektrums gelingt mitunter sehr schön,
wenn man in eine Kerzenflamme sieht, desgleichen im elektrischen
Licht, und zwar tritt dasselbe auf beiden Seiten der Flamme auf mit
blau, grün, gelb und rot. Das Natrium muß dabei festzustellen sein,
da die Augenflüssigkeit (Tränen) salzig sind.

Treffen Lichstrahlen in das abgeblendete Auge, welches nur
einen schmalen Schlitz offen läßt, dann werden die in demselben befindlichen
Gebilde auf der Netzhaut auf die beleuchteten Atome
außerhalb des Auges projiziert, wo sie dann als wirklich vorhanden
gesehen werden. Rückt man das Licht, z. B. die Glühbirne, ganz
nahe ans Auge, dann erscheinen die Kreise (Atome) besonders schön
und vollkommen. Sie bewegen sich meist in der Richtung der
Augenbewegung, auch schieben sie sich übereinander oder sie bewegen
sich in entgegengesetzter Richtung. Der eng eingestellte Sehspalt
erzeugt große Lichtwellen, welche die Atome sichtbar werden
lassen. Interessant wäre, festzustellen, ob diese Bilder bei manchen
Menschen nicht auch farbig erscheinen und welche Formen sie haben.

Im elektrischen Glühlampenlicht kann man zahlreiche, ziemlich
große Kreise entdecken, die 4 bis 5 mal größer sind als die kleinsten.
Sie haben außen einen dicken, dunklen Rand; es sind Kreisringe,
die wahrscheinlich durch die konvexe Form des Auges entstehen.
Neben dem Glühdraht treten seitlich je ein schmales Spektrum auf
wie beim Kerzenlicht. Es handelt sich somit um Spiegelbilder, die
vom Auge ausgehen und di^ optisch zu erklären sind. Die Form
der Gebilde, welche den geistigen Inhalt betreffen, gehört ins Gebiet


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