Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
21.1927/28
Seite: 399
(PDF, 130 MB)
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der Öffentlichkeit vorgeführt Die Bedeutung dieser Errungenschaft
soll recht weit eingeschätzt werden. Was kann sich durch sie
in der musikalischen Welt nicht alles ändern! Mangels tiefer eingehender
Angaben durch Prof. Theremin selbst zur Zeit der Abfassung
dieses Aufsatzes kann meinerseits nur zum Ausdruck gebracht
werden, daß es sich um elektromagnetische Ätherwirkung
handeln dürfte. Der Äther in seiner Eigenschaft als feinere Naturkraft
umgibt und durchdringt die ganze Erde wie auch die Sonne.
Er füllt die Ekliptik, also den ganzen Raum der Sonnenwirkung,
der Erdbahn um die Sonne oder der Sphäre, deren Ausdehnung
durch den Lauf der Erde um die Sonne angezeigt ist, aus. In diesem
Äther sind sowohl positive wie negative, aktive wie passive,
ausdehnende wie zusammenziehende, anziehende wie abstoßende
Kräfte vorhanden. Wenn sich positiv und negativ usw. die Wage
halten, dann liegt der regelrechte Gleichgewichtszustand vor. Diesen
Punkt kann man vielleicht auch als Nullpunkt bezeichnen. Es
ist der Ruhepunkt. Dieser Null- oder Ruhepunkt ist aber nicht
etwa bedeutungslos. Er hat große Wirkung, nämlich die, daß er
den Zustand des Akasha bildet. Akasha müssen wir uns, sofern
wir bei den Ausdrücken über Naturkräfte bleiben wollen, als noch
feinere Substanz mit hoher und feiner Beeindruckbarkeit vorstellen
, wobei wir an wachs- und auch membranartigen Zustand, natürlich
außerordentlich subtil, denken können. In diesen Akasha
drückt sich das Welt- und überhaupt alles Geschehen ein. Was war
und was ist, ist aus ihm abzulesen, abzuhören usw, und was werden
wird, ist aus der AkasKa-Erkenntnis ebenfalls zu entnehmen.

Nun ist der Äther ja fortwährend in Bewegung. Er atmet. Er
dehnt sich aus und zieht sich zusammen usw. Diese Atemwirkungen
und Ergebnisse werden dem Akasha einverleibt, sodaß nichts verloren
gehen kann. Neben anderem sind natürlich alle Töne und
Klänge im Äther und im Akasha. Das, was jemals als Geräusch,
als Schall, als Ton auf Erden sich kundgegeben hat, ist im Äther
bezw. im Akasha, aus dem es wiederum hervorgeholt werden kann.
Aber auch das, was auf anderen Sternen und in der Sonne selbst
vorliegt, ist im Äther-Akasha. Demgemäß kann man bei geeigneter
Verbindung Töne aus dem Äther auffangen und aus dem Akasha
herausholen. So ergibt sich die außerordentliche Vielgestaltung an
möglichen Tönen, die zu Musikstücken verbunden werden können.
Mittels Schwingung oder durch die sogenannten Ätherwellen, wie
sie schon vom Radio her bekannt sind, vermag man nun das ätherische
Leben zu hören.

Beim Radio kann man die Schwing- und Pfeifneigung eines


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