Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
21.1927/28
Seite: 402
(PDF, 130 MB)
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Die Entwicklung der geistigen Sinne durch den Atem und auf
andere Weise ist in diesem Aufsatz angedeutet worden. Es bleibt
hinsichtlich des erwähnten Buches: „Die feineren Naturkräfte und
die Wissenschaft des Atems" noch etwas zu sagen über Divergenzen
(Abweichungen) gegenüber den modernen abendländischen und
westlichen geistigen Schulen. Die indische Terminologie liegt uns
Abend- und Westländern im allgemeinen nicht Anderseits aber ist
sie doch auch heute wertvoll, weil man durch sie lange Umschreibungen
in unserer Sprache vermeiden kann. Aber unsere Sprache
bietet im übrigen alles, um voranzukommen, und die Übersetzung
vorerwähnten Buches ist im Grunde auch ganz modern angelegt
Besondere Divergenzen, auf die ich hinweisen möchte, bestehen
etwa darin, daß die alte indische Schrift sagt: physischer Leib,
Äther- oder Prana, mental, psychisch, spirituell- Die folgende
Sphäre ist immer höher als die vorhergehende und hat ihren eigenen
Akasha. Wir sagen entsprechend unseren Erkenntnissen und
Bedingt- bezw* Gegebenheiten: physischer Leib, Ätherleib und auch
Prana, Seelen- und auch Astralleib und viertens: Geist, in welcher
Weise wir auch auf die entsprechenden Sphären, von denen die folgende
ebenfalls höher ist als die vorhergehende, hinweisen. Ferner
sind wir nach unserer Auffassung gewohnt, das Licht bezw. den
Lichtäther obenan zu stellen, während nach indischer Darstellung
die Reihenfolge von oben herab wie folgt verläuft: Klangäther, Ge-
fühls-(Tasf-)Äther, Lichtäther, Geschmacksäfher, Geruchsäther. Sie
entsprechen den 5 Sinnen, die sie bewirkt haben: Gehör, Tastsinn,
Gesicht, Geschmack, Geruch. Die Schwingungen der einzelnen
„Äther" sind verschieden, haben verschiedene Farben, Formen,
Konsistenzen usw. Bei näherer Vertiefung vermag die Lösung sich
zu ergeben. Es ist ferner zu beachten, daß, um Unberufene nach
Möglichkeif fernzuhalten, da sie bei nicht genügender Läuterung
ihres Wesens durch falsche Anwendung höherer Erkenntnisse
größten Schaden anrichten könnten, in den alten Schriften absichtlich
Umstellungen und Verschiebungen vorgenommen worden sind.
Der ernst und ehrlich strebende Mensch durchschaut das und erkennt
die richtige Weise.

Wir können, wie ersichtlich sein wird, finden, daß wir den
rechten fortschrittlichen Weg wiederum gewinnen und zu beschreiten
vermögen. Die physische Errungenschaff des Prof. Theremin
wird zugleich begrüßt Sie ist als Zeichen der Zeit zu werfen. Weitere
Aufgaben harren der Lösung. Je stärker geistige Impulse bewußt
werden, indem man sich um sie bemüht, desto eher werden
wir wieder allgemein zu besseren Zuständen gelangen.


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