Freiburger historische Bestände - digital

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kam durch die Tanzenden auf mich zu. Da ließ ich meinen Tänzer
mitten im Tanze stehen und lief weg. Daraufhin schickte man mich
auf Reisen, ich mußte unsern Wohnort verlassen, und damit hörte
das Klopfen auf. Auch eine Erscheinung meiner Schwester habe ich
nie wieder gehabt

Für meine außergewöhnliche Veranlagung spricht auch das folgende
Erlebnis, das sich 1907 abspielte.

Ich war außerhalb D/s auf dem Lande zu Besuch. Auf das
Haus, in dem ich nächtigte, war aus Rache ein Überfall geplant, wie
sich nachträglich herausstellte. Obschon eine elektrische Leitung
uberirdisch nach einer Nachbarvilla lief, war sie durchschnitten.
Die Einbrecher standen vor der Küchentür und waren im Begriff,
sie zu spalten. Wir hatten zwar Hunde bei uns, aber diese verkrochen
sich feig. Da nahm ich entschlossen ein Beil, stellte mich
hinter die Tür und rief: „Dem ersten, der reinkommt, spalte ich den
Schädel!" Wie ich nun in Erwartung mit dem Beile dastehe, befällt
mich plötzlich eine Erstarrung und ich sehe, wie sich aus mir heraus
eine leuchtende Kugel entfernt und zu meinen Eltern nach D.
schwebt und sich dort meldet Das war nachts 2 Uhr. In diesem
Augenblick schrillt in unserem Hause in D. die Klingel, obschon sie
von außen nicht zu erreichen war. Meine Mutter erwachte, rief
sofort meinen Namen und sagte: „Meiner Tochter passiert jetzt
etwas! Meine Tochter meldet sich!" Darauf sehe ich die leuchtende
Kugel wieder auf mich zukommen und in mir verschwinden. Ich
war wieder bei mir und sah meine Umgebung wieder klar. Als ich
die Drohung gegen die Einbrecher ausstieß, dachte ich intensiv an
meine Eltern und hatte den Wunsch, sie möchten von der Gefahr
wissen, in der ich schwebte. Wie lange meine Abwesenheit dauerte,
weiß ich nicht. Als ich den Wunsch hegte, meine Eltern zu benachrichtigen
, hörte ich 2 Uhr schlagen. Als meine Mutter die Klingel
ertönen hörte, sah sie nach der Uhr. Sie zeigte 2 Uhr. Das Austreten
meines Seelenleibes habe ich nie wieder erlebt.

Die 3 Verbrecher wurden übrigens durch 3 Berittene verjagt,
die zufällig vorüber kamen."

Am 27. November 1927, an einem Montag, besuchte ich den
Hellseher Diplomingenieur Peter Johannsen in Berlin, Froben-
straße 1, unweit Hochbahnhof Bülowstraße. Da ich von Herrn
Johannsen schon öfter politische Gesichte veröffentlichte und diese
sich im großen und ganzen nachträglich als richtig erwiesen, werden
seine politischen Aussagen, die er mir an jenem Montage mitteilte,
von besonderem Interesse sein. Leider litt Herr Johannsen bei
meinem Besuch an einer leichten Erkältung, so daß ich von ihm