Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
21.1927/28
Seite: 480
(PDF, 130 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1927/0484
Hypnose und Suggestion. Von Offo Seeling. 2. umgearb. u. vermehrte Auflage.
Berlin. Pyramidenverlag Dr. Schwarz & Co. Geb. 5 Mk.

Der Verfasser ist als eifriger psychologischer Forscher und Schriftsteller bekannt
, und immer verficht er das Recht des Laien, d. h. des Nichtarztes, nach genügender
Vorbildung auch auf „okkultem" Gebiete psychologische, insbesondere
hypnotische, telepathische und psychometrische Experimente zu Forschungszwek-
ken machen zu dürfen. In der vorliegenden „Handreichung für jeden Gebildeten,
für Eltern und Erzieher, Juristen und Polizeibeamte" gibt er aus umfassender und
gründlicher Literaturkenntnis wie aus eigener Erfahrung eine mit wohltuender
Klarheit, Umsicht und gewissensscharfer Verantwortung geschriebene Einführung
in die Wissenschaft von Hypnose und Suggestion, womit er Begriff und Wesen der
Erscheinungen so gut es geht klarstellt und Ausblicke auf die praktische Bedeutung
dieser Wissenschaft eröffnet. Durch stete Bezugnahme auf Vorfälle im Alltagsleben
erhält das Buch einen besonderen Reiz und unmittelbar packende
Frische, sodaß das Studium jedem zur Freude und zu gediegener Bildung gereicht,

Swara.

Urwelt, Sage und Menschheit. Eine naturhistorisch-metaphysische Studie von Edgar
Dacque. 4. ergänzte Auflage. München, R. Oldenbourg. Ganzleinb. 11.50 Mk.
Die materialistische Aufklärung hat gern ihre Waffen aus der Paläontologie
genommen; sie war sich dessen so sicher, daß die erdgeschichtlichen Zeugnisse der
Abstammungslehre unumstößliche Beweise dafür bieten, daß der Mensch nichts
weiter als ein hochentwickeltes Tier sei und die göttliche Herkunft endgültig aufgegeben
werden müsse. Hier zeigt nun ein Fachmann auf jenem Gebiete, von
seltener Weite und Klarheit des Blickes und von hohem Verantwortungsgefühl in
seinem Berufe, daß Paläontologie und stichhaltige Abstammungslehre gerade die
Selbständigkeit in der menschlichen Entwicklung gegenüber den tierischen Stammbäumen
beweisen und ihr ein Älter von rund 20 Millionen Jahren bis ins Paläozoikum
zurück zusprechen. Das Überraschendste ist aber, daß dieser den Wissensstoff
geistig beherrschende und verklärende Forscher okkulte Überlieferungen bestätigt,
indem er wohlbegründete Schlüsse auf einen geistbeherrschten paradiesischen Urzustand
zieht, in dem der Mensch vermöge einfühlender Natursichtigkeit zu mystischem
Erleben und zu Offenbarungen gelangte, deren matten Abglanz wir noch in
Sagen, Mythen und Religionen sehen. Der Verf. hofft, die Reste jener Natursichtigkeit
ließen sich wieder steigern und mit dem Intellekt harmonisch vereinigen,
wodurch die Menschheit ihrem Entwicklungsziele näher käme. — Das ist endlich
wieder einmal ein Versuch großzügiger synthetischer Wissenschaft, die nicht nur
Kenntnisse, sondern Erkenntnisse von hohem Werte vermittelt.

Ä. Grobe-Wutischky.

H. H. Schubert. Dein Schicksal 1928. Regulus-Verlag, Görlitz 1927. 1.50 Mk.

Diese Schicksalsprognosen für 1928 sind auf den Übergang der oberen Planeten
über den Stand der Sonne in den 12 Monaten des Jahres aufgebaut. Das Buch
zerfällt in zwei Teile. Der erste Teil handelt von den allgemeinen Aussichten in
Glück und Liebe, der zweite Teil gibt spezielle Prognosen, je nach den zwölf
Monatszeichen des Zodiaks. Außerdem werden noch summarische Schicksalsaussichten
bis zum Jahre 1935 gegeben. Wenn auch der Verfasser glaubt, durch Einbeziehung
weiterer astrologischer Faktoren eine größere Differenzierung und Zuverlässigkeit
der Prognosen gewährleisten zu können, so sind doch mancherlei
Bedenken berechtigt gegen Veröffentlichungen dieser Art, die sich an ein astrologieunkundiges
und meist auch wenig urteilsfähiges Publikum wendet

E. H e ii t g e s.


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