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gende Kapitel: Methode des Hermetismus Aichemistische Symbolik
- Aichemistische Synthese — Aichemistische Evolution —
Positivismus, Monismus und Alchemie Der Stein der Weisen,
das große Magisterium Mystische und religiöse Alchemie -
Aurum potabile Spagyrische Medizin Aichemistische Texte
- Das Leben der Metalle, Stereochemie ~ Abriß der Geschichte
der Alchemie, Als Anhang ist eine alchemistische Bibliographie
beigefügt
Die spagyrische Kunst ist jener Zweig der Alchemie, welcher
die Extraktion und Dynamisierung der vitalen Kräfte aus mineralischen
, vegetabilen und organischen Substanzen zu Heilzwecken
lehrt Diese Disziplin der hermetischen Wissenschaft hat Jollivet
Castelot in dem Buche „Medecine spagyrique" (Paris 1911) behandelt
, worin er nach einer Einleitung über Geschichte und Wesen der
Spagyrik die Schriften von drei hervorragenden Vertretern dieser
Kunst kommentiert, nämlich die „Royale Chimie" und „Traite des
Signatures" von Oswald Crollius „Traite familier de Texacte
preparation spagyrique des medicaments pris d'entre les mineraux,
animaux et vegetaux" von Joseph du Chesne * und „L'Admirable
Quintessence de Raymond Lulle: Le triomphe de l'Arche et la
Merveile des Mondes, ou La Medecine Universelle pour toutes
sortes de maladies desesperees, rebelles et dangereuses" von Jean
D'Aubry.
Der Krieg unterbrach die literarische Tätigkeit Jollivet Caste-
lots, und nach längerer Pause gab er 1925 ein neues Buch heraus:
„La revolution chimique et la transmutation des metaux". Der
Zweck dieses Buches ist eine Kritik der Theorien der offiziellen
Chemie im Vergleich zu jenen der Alchemie, Über dessen Inhalt
orientiert am besten die Nennung der einzelnen Kapitel: Die alchemistische
Philosophie Beweis für die Einheit der Materie — die
großen Lehren der Alchemie die wirkliche Konstitution der
Atomen-Struktur Moderne Theorien der Alchemie.
In den letzten Jahren hat Jollivet Castelot wieder eine sehr
rege literarische Tätigkeit entfaltet Von seinen verschiedenen
Veröffentlichungen ist insbesondere das Buch „Etudes d'hyper-
chimie: Chimie et Alchimie" (Paris 1928) zu erwähnen, worin der
Verfasser die Lehren der Chemie und Alchemie gegenüberstellt,
an zahlreichen Beispielen die fundamentalen Unterschiede ihrer
resp, Methoden erläutert und die Superiorität der Alchemie sowie
die objektive Realität der Transmutationen nachzuweisen versucht.
Im Sommer des Jahres 1896 hatte Jollivet Castelot im Verein
mit einigen Freunden die „Societe alchimique de France" gegrün-
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