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det, um all jene zusammenzuschließen, die sich entweder praktisch
oder theoretisch für Alchemie interessierten. Zu den Gründungsmitgliedern
gehörten: Dr. Papus, Dr. Lalande, F. Ch. Barlet, Sedir,
Stanislas de Guaita, Tabris und Jollivet Castelot. Letzterer war
Generalsekretär der Gesellschaft. Die Gesellschaft bestand aus
Meistern und einer unbeschränkten Zahl aktiver Mitglieder. Zum
Meister konnte jedes aktive Mitglied befördert werden, das vor
dem Direktionskomite eine selbstgewählte These erfolgreich verteidigt
hatte. Um aktives Mitglied zu werden, mußte der Kandidat
vor dem Direktionskomitee und den vereinigten Meistern ein Examen
bestehen, das sich auf die Geschichte der Alchemie und deren
Lehren, sowie auf Physik und Chemie erstreckte.
Gemäß Artikel 8 der Statuten bestand der Zweck der Gesellschaft
darin, die Renaissance der Lehre von der Einheit des Stoffes
zu fördern, und zwar dadurch, daß:
1. die einzelnen Forscher durch eine Fachzeitschrift in gegenseitigen
Gedankenaustausch treten können;
2. dieselben sich gegenseitig die Resuft ate ihrer Arbeiten vermitteln
können;
3. denselben nach Möglichkeit die benötigten Bücher und Geräte
zur Verfügung gestellt werden.
Ehrenmitglieder der alchemistischen Gesellschaft sollten satzungsgemäß
bekannte Wissenschaftler werden, welche die Bestrebungen
der Vereinigung unterstützen würden. Für diese Art Mitgliedschaft
fanden sich bisher jedoch keine Titulare.
Die Gesellschaft gab eine Propagandaschrift „L'Idee alchi-
mique" heraus, welche gemeinschaftlich von Jollivet Castelot, De-
lassus und d'Hooghe verfaßt war.
Als offizielles Organ der „Societe alchimique de France" erschien
am 1. August 1896 die erste Nummer der „Hyperchimie,
revue mensuelle d'alchimie, d'herm£tisme et de medecine spagy-
rique". Von dieser Zeitschrift sind bis Februar 1898 insgesamt
19 Nummern erschienen. Schriftleiter war anfänglich Sedir, später
Jollevet Castelot. Die Sammlung dieser Zeitschrift ist sehr interessant
wegen der darin enthaltenen Erstlingsversuche der modernen
Alchemisten und speziell wegen der Beiträge Aug. Strind-
bergs, der über seine Experimente zur synthetischen Goldgewinnung
aus Ammonium-Eisensulfat berichtet.
Von 1902 bis 1905 gab die alchemistische Gesellschaft die Zeitschrift
„Rosa Alchemica" unter der Leitung von Jollivet Castelot
heraus.
Nach einer abermaligen Namensveränderung erschien das Ver-
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