Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
21.1927/28
Seite: 568
(PDF, 130 MB)
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hängt ganz von der augenblicklichen Sfernkonstellation ab. Sie
kann so stark werden, daß heftiges Herzklopfen auftritt, was wiederholt
festgestellt worden ist Der Äther ist somit nicht etwas
Passives, sondern es liegen ihm bildende Kräfte und Qualitäten zu
Grunde, und da es vielerlei Empfindungs-Qualitäten gibt, gibt es
somit auch verschiedene Arten von Äther, wie z. B. den Wärmeäther
, den Lichtäther, den chemischen oder Klangäther, den Lebensäther
.

Der Äther ist nicht fühlbar, so wenig wie die Elektronen es
sind. Er kann aber potenziert werden wie die Elektronen, und man
erhält dadurch ebenso Ätherströme, wie man elektrische Ströme
erhält Die Unkenntnis dieser Tafsache läßt dazu verleiten, den
Äther als übersinnlich — weil nicht ohne weiteres wahrnehmbar
— anzusprechen. Doch auch diese Auffassung stimmt nicht, da wir
bereits wissen, daß manche Sterne recht ungemütlich starke Äther-
strahlen zu uns senden, die gegenwärtig von etlichen Forschern
eifrig studiert werden.

Wenn dem Wärmeäther eine qualitative Kraft zuerkannt wird,
dann muß die Wärme (Warmheif) ebenso potenziert und transformiert
werden können wie die elektrische Kraft. Dem elektrischen
Strom kommen auch Bildekräffe zu, er zersetzt diemische Stoffe
und bildet neue. Die Qualitäten der verschiedenen Ätherstrahlen
tun ähnliches, was man an der Beeinflussung des Körpers beobachten
kann. Es steht somit noch eine große Entwicklung auf physikalischem
und auf chemischem Gebiete bevor.

Interessante Entlarvung eines

Hellsehmediums«

Von Regierungsrat Dr. U. Tartaruga.

Vor einiger Zeit produzierte sich in einem Wiener Variete eine
junge Dame als Hellseherin. Sie heißt mit ihrem bürgerlichen Namen
T ♦ ♦ ♦ ., tritt aber unter dem Kunstlernamen „Afra" auf. Wohin
die Dame mit ihrem Partner G . . . kommt, bildet sie einen
großen Teil des Stadtgespräches. Ihre Leistungen sind in der Tat
verblüffend, da auch die fachgeschultesten Skeptiker nicht imstande
sind, einen sogenannten „Signalkodex*' zu entdecken. Die
Produktion spielt sich, von der vorhergehenden Reklame abgesehen
, folgendermaßen ab: Eine zarte, geheimnisvolle Frauenge-
stalt, die Stirn mit einem goldglitzernden Diadem geschmückt,


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