Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 6
(PDF, 142 MB)
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physische Welle nennt, die Gesetze der Optik für gültig erachten
zu können. Leider aber lassen die Versuchsbedingungen Valiers
aus vorstehenden Gründen eine einwandfreie Bewertung der Versuche
nicht zu*

Es dürfte sich weiterhin empfehlen, eine gleichzeitige Einkalkulierung
der kosmischen Energieeinflüsse, wie erdmagnetische Verhältnisse
, durchdringende Strahlungen, Sonnenflecken etc., bei Arbeiten
mit dem Pendel vorzunehmen, da hier vielleicht Zusammenhänge
liegen, deren Kenntnisse für die Auswertung der Gesamtergebnisse
von größter Bedeutung sein kann. Hier findet sich
eventuell ein nicht zu unterschätzender Zusammenhang mit rein
astropsyehischen Faktoren, dessen experimentelle Auswertung für
den Astrologen von Bedeutung sein wird.

Gerade weil das Pendel heute in okkulten Kreisen eine große
Rolle spielt, sollte eine systematische Erforschung dieses Phänomens
Platz greifen. Es ist nicht damit getan, wenn man behauptet
, das Pendel zeigt diese oder jene Krankheit, Charaktereigenschaft
oder dergleichen durch einen bestimmten Rhytmus seiner
Schwingungen an, denn es läßt sich zur Zeit nicht klar entscheiden,
ob es sich um physikalisch-physiologisch bedingte Reaktionen oder
um seelisches Erfühlen handelt Nach meinen persönlichen Erfahrungen
versagt das Pendel bei Anbringung eines Stützpunktes. Da
aber die persönliche Sensitivität bei solchen Versuchen bestimmend
ist, wäre die Erarbeitung eines größeren Studienmaterials zu begrüßen
, damit eine einwandfreie Klärung der Frage, ob das Phänomen
des siderischen Pendels jenem des Hellsehens oder einer
besonderen Ursache zuzuschreiben ist, erfolgen kann. Gelingt es
aber, den experimentellen Nachweis für die energetische Natur derselben
zu erbringen, so würde sich hier ein neues Forschungsgebiet
eröffnen, in dem durch Erfahrung prädestinierte Erkenntnisse
bedeutend zur Vertiefung unseres Wissens um die inneren
Zusammenhänge zwischen organischen und anorganischen Lebenserscheinungen
beitragen würden.

Allgemeine Theorie der Magie.

Von ErnstHentges,

„Man soll den Leuten nicht alles glauben, was sie sagen; man
soll aber auch nicht glauben, daß sie alles ohne Grund sagen!"
Diese weise Mahnung Kants kann als leitender Grundsatz zu einer


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