Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 19
(PDF, 142 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/zb_okkultismus1928/0023
eingehende Studium der .Astrologie lohnt. Und es ist so, es gibt
bestimmte astrologische Lehrsätze über den Tod, und um an das
zuletzt Erwähnte anzuknüpfen, es kann in einer erdrückenden Fülle
von Einzelbeispielen der Nachweis jederzeit erbracht werden, daß
bei gewaltsamem Tode die erforderlichen Todeskonstellationen
meist klar in den Horoskopen der betreffenden Personen zu finden
sind. Wo das nicht gleich so offenkundig der Fall ist, ergibt
eine tiefergehende Untersuchung, daß die überlieferten Regeln und
Lehrsätze eben noch unvollständig sind und der Ergänzung bedürfen
, was sich ja bei aller Wissenschaft eigentlich von selbst
versteht Ich habe mir in einer umfangreichen Studie einmal die
Mühe gemacht, diesen Nachweis an bekannten geschichtlichen Persönlichkeiten
zu führen, und der Eindruck dieses Materials ist geradezu
überwältigend.

Nicht minder überzeugend ist aber auch folgendes: In jüngster
Zeit geschahen verschiedene große Verkehrsunglücke, bei denen
zahlreiche Menschen ums Leben kamen, andere dagegen * wurden
nur mehr oder weniger verletzt oder sie wurden wie durch ein
Wunder selbst davor bewahrt. Eine genauere Untersuchung dieser
Umstände nach astrologischen Grandsätzen ergibt nun, daß hier
nicht blinder Zufall waltet, sondern altbekannte astrologische Gesetze
zur Auswirkung kommen* Soweit die erforderlichen Unterlagen
zu erlangen waren, wurden die Horoskope der Verunglückten
wie auch der Geretteten berechnet, und da ergibt sich z. B. nach
den Untersuchungen Dr. Lomers über das Eisenbahnunglück bei
Bellinzona in der Nacht vom 23. zum 24. April 1924, daß die
astrologischen Grundlehren eine unleugbare Bestätigung erfahren.
Besonders bemerkenswert ist, daß bei diesem Unglück 6 schweizerische
Eisenbahnbeamte ums Leben kamen, während der Zugführer,
der doch gemeinhin mit am meisten gefährdet ist, nicht einmal
verwundet wurde* In den Horoskopen der 6 Getöteten befinden
sich so schwerwiegende Unglücksgestirnungen, daß das tragische
Schicksal dieser Menschen als durchaus erklärlich, ja zwingend notwendig
erscheint. Das Horoskop des verschont gebliebenen Zugführers
dagegen ist frei von solchen schwersten Unglücksgestirnungen
. Die wenigen üblen Konstellationen geben dem Astrologen und
Schicksalsforscher nur zu verstehen, warum dieser Mann überhaupt
in den Unfall hineingezogen wurde und nicht etwa an jenem Tage
dienstfrei war.

Angesichts solcher Erfahrungstatsachen erhebt sich doch die
Frage: Was ist es denn überhaupt im Wesentlichen um die Astrologie
und was ist aus dem Horoskop zu erkennen?


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