Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V., Frei122-Z4
Zentralblatt für Okkultismus: Monatsschrift zur Erforschung der gesamten Geheimwissenschaften
22.1928/29
Seite: 33
(PDF, 142 MB)
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renden Bumerangs. Bringt nur recht viel Menschen auf die Bahn,
Gutes zu denken, so wirkt es sich gleich Ketfenbriefen aus, nur
können diese nicht wie Taten überzeugen* Schließlich muß der
Materialismus verdämmern, sodaß er nicht mehr seelische Leiden
hervorruft, die jetzt zu Schreien sieht verdichten wie folgende:
„Es gibt kein Geschöpf, das ich so beglücken könnte wie meinen
Hund, Zu den Tieren können wir flüchten, wenn wir der Menschen
überdrüssig sind/' Oder: „Die Toten kennen keine Nebenbuhlerschaft
und keinen Wechsel Wenn man dahintergekommen ist, daß
neun Zehntel an ihre ätzende Kritik ebensowenig wie an ihren
aufgepeitschten Enthusiasmus glauben, kommt einem die Sehnsucht
nach dem Umgang mit den Schweigenden/' Solche Seelenkrämpfe
gehen der Geburt neuer seelischer Erkenntnisse voraus, die eine
Friedensumstellung des Menschengeschlechts bringen werden.

(Fortsetzung folgt)

Die Geheimwissenschaft der Hebräer.

Von E. H e n t g e s, (Nachdruck verboten.)

Sollte es möglich sein, daß jenes Buch, das Millionen von Menschen
als Grundlage des Glaubens diente und noch immerzu dient,
falsch übersetzt und bisher völlig mißverstanden worden ist? Das
wäre grausame Ironie; es wäre ein monströses Paradoxon in der
Geschichte des menschlichen Geisteslebens. Daß inbetreff linguistischer
Einzelheiten eine gewisse Unsicherheit in der Übersetzung
einiger Stellen bestehen möge, ist wohl ohne weiteres zuzugeben.
Dafür spricht allein schon die Existenz der vatikanischen Kongregation
für biblische Studien. Diese philologischen Streitfragen vermögen
jedoch den Grundcharakter der hebräischen Bibel nicht zu
berühren. Daß jedoch infolge völliger Unkenntnis des geheimen
Mechanismus der hebräischen Sprache alle Bibelübersetzungen eine
groteske Entstellung des Originals sein sollen, war eine Frage, die
bisher überhaupt niemals gestellt worden ist.

Mit dieser sensationellen Behauptung trat der französische
Chemiker Joseph Heibling auf dem im Jahre 1908 zu Paris tagenden
„Congrfes Spiritualiste" vor die Öffentlichkeit. Er proklamierte
, daß der Pentateuch nicht das ist, als was er gemeinhin gehalten
wird, sondern eine in Kryptographie abgefaßte systematische
Darstellung der hebräischen Geheimwissenschaft ist Den Schlüssel
m dieser Geheimsprache will Heibling nach mehrjährigem Studium
gefunden haben. Diese Thesis suchte er in dem 1912 erschienenen

Zeiifcralblatt für Okkultismus. XXII. Jahrgang. S


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